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US-TV: Aus für "Sex and the City" – oder nicht?
Am 3. Februar geht "And Just Like That…", die Nachfolgeserie von "Sex and the City", (vorerst) zu Ende. Ob Sarah Jessica Parker & Co. Lust auf eine Fortsetzung haben – darüber rätselt jetzt die US-Fernsehszene.
Nächsten Donnerstag (3. Februar) läuft in den USA bei HBO Max und in Deutschland bei Sky die zehnte und letzte Episode der ersten Staffel von "And Just Like That…", der Nachfolgeserie von "Sex and the City". Ob es eine zweite Staffel geben wird – das ist momentan das vielleicht größte Rätsel der US-Fernsehszene. In der (vorerst) finalen Folge kehrt Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) angeblich nach Paris an den Pont des Arts zurück, an dem sie mit "Mr. Big" in Staffel sechs ein romantisches Stelldichein hatte. Von der Brücke aus streut Witwe Bradshaw demnach die Asche des Peloton-Opfers hinab in die Seine. Ob die Adieu-Folge das Rätsel löst, ob es mit der Serie weitergeht, weiß außerhalb von HBO bisher wohl noch niemand.
Es liegt an den drei Ladies – und an den Quoten
Trotz teils hinreißender Dialoge ist die Neuauflage mit ihrem Schwerpunkt auf Diversität, Wokeness und auf die Trauerarbeit von Carrie nicht bei allen SATC-Fans gut angekommen. Das Magazin Page Six will aber erfahren haben, dass HBO Max happy mit der Serie ist – und dass der Sender womöglich mit einer noch besseren zweiten Staffel auf die Kritiker antworten will. Die Entscheidung hängt vor allem davon ab, ob die drei Hauptdarstellerinnen Lust auf eine Fortsetzung haben – und natürlich von den Quoten, so ein TV-Insider: "Es ist eine teure Serie. HBO Max wird sich ansehen müssen, wie viele Abonnenten sie einbringt – und wie viele Abonnenten die Sendung tatsächlich jede Woche sehen."
HBO ist optimistisch
Vor allem SJP soll zunächst sehr skeptisch gewesen sein, in "And Just Like That…" noch einmal die Carrie Bradshaw zu spielen. Im Laufe der Dreharbeiten soll sie sich aber ebenso wie Cynthia Nixon (Miranda) und Kristin Davis (Charlotte) mit dem Comeback immer wohler gefühlt haben. Das könnte für eine Fortsetzung sprechen. Auch HBO-Programmchef Casey Bloys klingt durchaus optimistisch: "Ich überlasse es den Dreien, herauszufinden, was sie tun möchten. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem, was sie geschafft haben. Es ist genau das, was man sich von einer solchen Serie wünscht. Es fühlt sich wirklich so an, als ob man alte Freunde wieder trifft, und sich sofort wieder versteht." Und vielleicht steht ja, And Just Like That, plötzlich Kim Cattrall als Samantha wieder vor der Tür in New York City…