
Hörex startet Kampagne:
Videos klären über Schwerhörigkeit auf
Eine unbehandelte Schwerhörigkeit bringt folgenreiche gesundheitliche Beeinträchtungen mit sich. Der Hörakustikerverbund Hörex macht sich jetzt mit Videos daran, die Menschen aufzuklären.

Foto: Hörex
Sie hören schlecht, tragen aber kein Hörgerät. Zu viele Menschen wissen nicht, welche Folgen eine unbehandelte Schwerhörigkeit hat und was moderne Hörgeräte leisten.
Die Hörex, ein bundesweiter Zusammenschluss von Hörakustikern, macht sich jetzt mit Erklärvideos daran, Menschen über das Thema aufzuklären.
Hier ein Beispiel:
"Das ist Hörbert. Seit einiger Zeit hört er nicht mehr so gut." Hörbert ist 57 Jahre alt und die Hauptfigur in den Erklärvideos der Hörex. Die animierte Comic-Figur steht für die rund 9,9 Millionen Menschen in Deutschland, die laut EuroTrak-Studie 2018 von einer Hörminderung betroffen sind. Hörbert verpasst Telefonanrufe, er muss den Ton des Fernsehers lauter stellen und geht anderen damit auf die Nerven, im Restaurant versteht Hörbert sein Gegenüber nicht mehr.
"All das sind Situationen, die Menschen mit Hörminderung kennen", erklärt H.-P. Weihmann, Hörakustiker-Meister und bei der Hörex als externer Berater zuständig für Marketing und Produktmanagement. "Zu viele Menschen zögern zu lange, bevor sie zum Hörakustiker gehen. Wir möchten bewusst machen, wie wichtig gutes Hören für die Lebensqualität ist – nicht mit dem erhobenen Zeigefinder, sondern amüsant und gut verständlich. Dafür haben wir Hörbert ins Leben gerufen."
Service zur Kundenansprache und Azubi-Akquise
Zusammen mit der Hamburger Agentur Die Werbegenossen hat die Hörex vier Videos produziert. Im Fokus stehen die Themen Hörverlust, aber auch um den Beruf des Hörakustikers. "Unsere Mitglieder sind regelmäßig auf der Suche nach Auszubildenden. Viele junge Menschen haben keine Ahnung, was ein Hörakustiker eigentlich macht", so H.-P. Weihmann.
Die Videos sind auf der Hörex Website zu sehenund stehen darüber hinaus den Hörex-Mitgliedsfachbetrieben für all ihre Internetaktivitäten zur Verfügung – von der Unternehmenswebsite über Facebook bis zu Twitter.