Im Gegensatz zu HBO Go war die Streaming-App HBO Now für Kunden konzipiert worden, die über keinen Kabelanschluss verfügen, aber dennoch auf HBO-Inhalte zugreifen wollen. Diese App heißt künftig schlicht HBO wie der Kabelsender und ist eigentlich nur noch für diejenigen gedacht, deren Internetprovider derzeit noch keinen Zugang zum Streamingdienst HBO Max bietet. Dies bedeutet allerdings auch, dass die Nutzer dieser App nicht auf den zusätzlichen Warner-Content zugreifen können, den HBO Max bietet.

"Die Umsetzung dieser Änderungen erlaubt es uns, HBO Max als primäre Zugangsplattform nicht nur für die HBO-Angebote, sondern auch für die riesige Warner-Media-Bibliothek mit Kauf- und Original-Content weiter zu stärken", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Gleichzeitig vereinfache sie das Angebot für die Konsumenten. Erste offizielle Zahlen zur Abonnenten-Entwicklung bei HBO Max werden voraussichtlich Ende Juli bekannt gegeben.


Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.