Start-up-Kultur:
Warum sind die Deutschen so gründungsmüde?

Sein eigener Chef sein. Nie wieder nach der Pfeife anderer tanzen. Ein bahnbrechendes Produkt auf den Markt bringen. Die Zukunft der Wirtschaft gestalten. Gründe für ein eigenes Unternehmen gibt es genug.

Tatsache ist: Viele wollen gründen, doch den Weg von der Gründung bis zum erfolgreichen Business gehen tatsächlich nur wenige. Das belegen auch die Zahlen der Industrie- und Handelskammern in ihrem DIHK-Gründerreport: Zwar stiegen demnach im Jahr 2018 die Interessenten für Gründerseminare und dergleichen um 28 Prozent, "doch der Funke zündet nicht", wie es in dem Report heißt. Denn sobald es an die konkrete Ausarbeitung von Gründungskonzepten, Business-Plänen und Finanzierungsanfragen geht, machen viele einen Rückzieher. Was sind die Ursachen für diese Negativ-Historie, die seit den Nullerjahren die Gründungen in Deutschland bremst?