Vor allem in letzterem Bereich belastet die derzeitige Kaufträgheit der Menschen, weil ein Großteil der Geschäfte unmittelbar abhängig von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist. Bereits im dritten Quartal macht ProSiebenSat.1 daher eine nicht zahlungswirksame Wertminderung seiner Einheit Nucom Group von rund 300 Millionen Euro geltend. Wie ProSiebenSat.1 weiter mitteilte, brach zudem der Erlös aus der Fernsehsparte um ein Zehntel auf 430 Millionen Euro ein.

Auf Basis vorläufiger Zahlen knickte der Gesamtumsatz der Monate Juli bis September um fast 13 Prozent auf 921 Millionen Euro ein. Darin enthalten sind Entkonsolidierungeffekte von etwa 78 Millionen Euro infolge des Verkaufs des US-Produktionsgeschäftes Red Arrow Studios und weiterer Veräußerungen. Um Portfolio- und Währungseffekte bereinigt ging der Umsatz um 9 Prozent zurück. Das operative Ergebnis (Ebitda) fiel um 27 Prozent auf 118 Millionen Euro. Der bereinigte Nettogewinn sank von 58 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 43 Millionen Euro. (dpa/st)


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Autor: W&V Redaktion

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