TechTäglich:
Die IFA 2023 wird grüner – auch dank Leonardo DiCaprio
Die IFA wird 99! Ein Jahr vor dem großen Jubiläum stehen KI und Nachhaltigkeit im Blickpunkt. Unter anderem mit einer Lösung für Mikroplastik von Leonardo DiCaprio und Ashton Kutcher.
Die IFA in Berlin schaut ein Jahr vor ihrem 100. Geburtstag vor allem nach vorne. Von heute bis Dienstag stehen Nachhaltigkeit, Energiesparen und Künstliche Intelligenz (KI) im Mittelpunkt. Die IFA wird beinahe zur KI-FA.
Maschinelles Lernen ermöglicht noch effizientere, sparsamere Technik. 180.000 Besucher sollen aber auch über die schlauen und KI-freien Ideen echter menschlicher Tüftler staunen. So sind Balkon- und Terrassenkraftwerke ein Riesenthema. Die vielleicht cleverste Lösung kommt von der hessischen Firma Technaxx.
Ihr Solar-Tischkraftwerk TX-250 ist ein platzsparender, klappbarer Esstisch für 6 bis 8 Personen mit Solarmodulen und einer Leistung von 410 Watt. Preis: 700 Euro.
Hollywood-Stars gegen Mikroplastik
Das Waschmaschinen-Zubehör Gulp kommt mit Star-Faktor. Denn die US-Schauspieler Leonardo DiCaprio und Ashton Kutcher haben in den britischen Hersteller Matter investiert. Zwei Öko-Fonds, an denen die beiden beteiligt sind, haben die Entwicklung von Gulp unterstützt. Insgesamt sind zehn Millionen Dollar zusammengekommen.
Das Kästchen für rund 300 Euro, das vor dem Marktstart steht, wird zwischen jede beliebige Waschmaschine und den Abwasserschlauch gesteckt. Es soll 90 Prozent der 700.000 Mikroplastik-Teilchen pro Waschgang aus dem Abwasser filtern. Nach 15 bis 20 Waschgängen leeren Nutzer den Gulp aus – und schicken das herausgefilterte Plastik an den Hersteller, der es umweltverträglich weiterverarbeitet.
Ein Backofen, zwei Temperaturen
Firmen wie AEG oder Liebherr zeigen in Berlin Haushaltsgeräte, die die strengsten Grenzwerte für Energiesparklasse A sogar noch unterbieten. Besonders schlau spart der Einbau-Backofen Beko BBVM13400XDS (600 Euro).
Dank "Split & Cook" lässt sich der Garraum durch eine wärmeisolierende Platte in zwei Temperaturzonen mit maximal 80 Grad Unterschied teilen. Wenn nur Semmeln aufgebacken werden, oder wenn eine Anwendung weniger Temperatur braucht, spart das bis zu 18 Prozent Strom.
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