Von der Erholung des Werbemarktes profitieren

ProSiebenSat.1 hatte seine Jahresprognose Ende Oktober erneut gesenkt. Für das traditionell eigentlich starke vierte Quartal hatte der Konzern einen Rückgang der Werbeerlöse um 17 Prozent angekündigt. Der Jahresumsatz soll von 4,50 Milliarden auf 4,15 Milliarden Euro sinken, das bereinigte Betriebsergebnis von 840 Millionen auf 650 Millionen Euro. Darin sind die Kosten für die vollständige Übernahme der Streaming-Plattform Joyn und für Sparprogramme enthalten.

Schlechte Stimmung möchte man deshalb jedoch nicht aufkommen lassen. "Gerade in diesen Zeiten treiben wir unsere Transformation konsequent voran. Wir investieren in die digitale Zukunft unserer Gruppe. So sind wir sehr gut positioniert, um als frühzyklisches Unternehmen von einer wirtschaftlichen Erholung insbesondere im Werbemarkt unmittelbar profitieren zu können", sagt Ralf Peter Gierig. ProSiebenSat.1 sei gut positioniert, um von einer wirtschaftlichen Erholung im Werbemarkt zu profitieren. "Genau deshalb war die vollständige Übernahme der Streaming-Plattform Joyn der richtige Schritt. Sie spielt in unserer digitalen Entertainment-Strategie eine zentrale Rolle. Unser Ziel ist es, Joyn zur größten, frei zugänglichen Streaming-Plattform für Premium-Videoinhalte im deutschsprachigen Raum zu entwickeln, unser digitales Ökosystem weiter auszubauen und so zusätzliche Möglichkeiten der Monetarisierung zu schaffen. Wir sind überzeugt, mit dieser Strategie den richtigen Weg zu gehen."

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Autor: Lisa Plank

Lisa Plank arbeitet als freiberufliche Journalistin