Mit dem bisher genauesten Watch-GPS, mit zwei Lautsprechern, drei Mikrofonen und den neuen Funktionen für Taucher ist die Ultra-Uhr mit Titan-Gehäuse technisch ein Riesensprung nach vorne. Sie will sogar verhindern, dass sich Bergwanderer verlaufen – und zeigt den Rückweg an. Und in Notlagen plärrt sie mit bis zu 86 Dezibel um Hilfe. Andererseits: Wie viele Nutzer wirklich einen 49-Millimeter-Brocken am Handgelenk wollen und dafür auch noch 1.000 Euro zahlen, bleibt abzuwarten. Immerhin: Die 45-Millimeter-Bänder passen auch an die Ultra.

AirPods Pro 2 für 299 Euro

Nach drei Jahren bringt der Nachfolger der ersten AirPods Pro Verfeinerungen – aber keine Musik-Revolution. Neu sind die laut Apple doppelt so effektive Geräuschunterdrückung und der verbesserte 3D-Sound "Spatial Audio", der sich jetzt auf die persönlichen Hörgewohnheiten und die persönlichen Ohren des Nutzers einstellen lässt. Die Bedienung, zum Beispiel Laut und Leise, wird durch Touchen an den AirPods einfacher.

Drahtlosen Lossless Sound in CD-Qualität unterstützen die AirPods Pro 2 aber immer noch nicht, darauf hatte man gehofft. Nette, aber nicht weltbewegende Neuheit: Die Ladebox lässt sich jetzt per "Wo ist?"-App finden und piepst, wenn sie angefunkt wird. Nachdem es die AirPods Pro 1 momentan schon für rund 200 Euro gibt, sind 299 Euro für die Nachfolger arg heftig. Wer rechnet, gibt eher die aktuell nur noch rund 175 Euro für die AirPods 3 aus.

Das sind die Themen von TechTäglich am 8. September 2022:

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.