Vertriebsmitarbeiter (m/w/d) für den Außendienst

Zum 1. Juli 2023 ist es so weit: Google ersetzt sein Analytics-System durch Google Analytics 4. Doch auch das neue System hat durchaus Konfliktpotenzial.
Foto: Unternehmen
SEO-Manager und Analytics-Experten hören das Ticken der Uhr wahrscheinlich schon laut und deutlich: Denn in gut einem Jahr stellt das Google-Produkt Universal Analytics (UA) endgültig seinen Dienst ein und wird durch Google Analytics 4 (GA4) ersetzt. Neue Version, altes Problem: Denn der Datenschutz- und Compliance-Konflikt zwischen der EU und den USA ist damit nicht gelöst. Auch die Nutzung von GA4 stellt einen Rechtsbruch der EU-Gesetze dar – die Zeit, nach Alternativen zu suchen, drängt. Worauf Unternehmen dabei achten sollten: eine bessere Balance zwischen der Datenerfassung und dem Ort der Datenspeicherung bzw. -verwaltung sowie gesetzliche Konformität. Vier Gründe, warum sich ein Wechsel von Google zu anderen Lösungen jetzt lohnen kann:
Der Wechsel zu einer Google-Alternative kann aber auch im Hinblick auf die Nutzer sinnvoll sein. Denn für sie gewinnt das Thema Datenschutz mehr und mehr an Bedeutung, sie legen Wert auf datenschutzfreundliche Lösungen, die keine personenbezogenen Daten erfassen bzw. diese anonymisieren. Unternehmen sollten deshalb darauf achten, dass Analytics-Lösungen Nutzerdaten sorgfältig behandeln. Denn das beeinflusst am Ende auch die Kaufentscheidung.
Auch anonyme First-Party-Daten bieten inhaltsstarke Informationen zum Userverhalten. Dabei greifen alternative Analytics-Lösungen auf Google-ähnliche Kennzahlen zurück, die ebenfalls einzelnen Besuchern zugeordnet werden können. So kann man etwa erkennen, dass ein anonymer Website-Besucher einer bestimmten Klick-Logik folgt – und das im Einklang mit der DSGVO mit der ausdrücklichen Zustimmung des Users. Er kann die Erlaubnis zu jedem beliebigen Zeitpunkt widerrufen und die Löschung seiner Daten verlangen.
Was bleibt, ist die Standort-Frage. Wo werden die Daten gespeichert und verarbeitet? Die Antwort ist klar: Jedes Datenhandling sollte innerhalb des EU-Territoriums stattfinden. Dadurch eliminieren Website-Betreiber gesetzliche Datenschutz und Compliance-Konflikte und stellen eine transparente und nachhaltige Datenerhebung sicher, die auch legitim ist.