
Außenwerbung:
Ströer bleibt wegen Unsicherheiten und steigender Kosten vorsichtig
Nach einem erfolgreichen Jahr 2022 blick der Außenwerber Ströer eher vorsichtig auf den Rest des laufenden Jahres. Hauptgründe für die Unsicherheiten sind steigende Kosten und höhere Zinsen.

Foto: Ströer
Der Außenwerbespezialist Ströer blickt vorsichtig auf das Geschäft im laufenden Jahr. Beim Umsatz rechnet der im MDax notierte Konzern organisch, also bereinigt um Effekte wie Übernahmen oder Verkäufe, mit einem moderaten Wachstum. "Eine genauere Quantifizierung ist jedoch vor dem Hintergrund der derzeit hohen Unsicherheiten bezüglich der konjunkturellen Entwicklung nicht sinnvoll möglich", heißt es in dem am Donnerstag in Köln veröffentlichten Geschäftsbericht. Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) geht Ströer von einer weitgehend stabilen Entwicklung aus. Beide Prognosen liegen etwas unterhalb des Analystenkonsens.
Da zudem die Zinsen gestiegen sind, sollte der Gewinn unter dem Strich - ebenfalls bereinigt um Sondereffekte - sinken. Genauere Aussagen traf Ströer nicht, sondern will bei den jeweiligen Zwischenberichten Prognosen für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im dann laufenden Quartal geben.
2022 legte der Erlös, wie bereits bekannt, um neun Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis zog um sieben Prozent auf 541 Millionen Euro an. Konkrete Angaben zur Dividende machte Ströer bei der Veröffentlichung des Geschäftsberichts nicht. Es wurde lediglich angekündigt, dass 50 Prozent bis 75 Prozent des bereinigten Gewinns ausgeschüttet werden sollen. (dpa)
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