Das Nettoergebnis betrug im vierten Quartal nur 278 Millionen Dollar. Das lag vor allem an einer Wertkorrektur der Beteiligung am schwächelnden Elektroautobauer Rivian. Bei Anlegern kamen die Zahlen nicht gut an: Die Aktie fiel nachbörslich zunächst um fünf Prozent. Beim Ausblick fürs laufende Quartal enttäuschte Amazon mit einer Umsatzprognose von 121 Milliarden bis 126 Milliarden Dollar und einem erwarteten Betriebsgewinn zwischen null und vier Milliarden. Zudem wuchs das wichtige Cloud-Geschäft zuletzt nicht so stark wie erhofft.

Alphabet: Google als Kern des Konzerns bekam im vergangenen Quartal die Flaute im Online-Werbemarkt zu spüren. Das Anzeigengeschäft rund um die Suchmaschine und die Video-Plattform YouTube sank um rund 3,6 Prozent auf 59 Milliarden Dollar. Zuwächse bei Cloud-Diensten und gute Währungs-Geschäfte halfen jedoch, die Lücke zu schließen. Die Mutter Alphabet konnte dadurch ein einprozentiges Umsatzplus auf gut 76 Milliarden Dollar vorweisen. Analysten hatten mit mehr gerechnet. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel knapp fünf Prozent. Unterm Strich fiel der Gewinn um gut ein Drittel auf 13,6 Milliarden Dollar.

Mitten im Hype um den Text-Automaten ChatGPT bereitet Google seine  Konkurrenz-Software nach langem Zögern für die öffentliche Nutzung vor. Google-Nutzer sollen «sehr bald» mit solchen Sprach-Systemen unter anderem als Ergänzung zur Websuche interagieren können, sagte Konzernchef Sundar Pichai. Google ließ seine Sprachsoftware in den vergangenen Jahren intern von Mitarbeiter nutzen, schreckte aber wegen Missbrauchs-Risiken vor einer breiten Markteinführung zurück. (dpa)

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Autor: W&V Redaktion

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