Reichelts Anwalt teilte erst kürzlich mit: Nicht nur gegen Reichelt erhobene Vorwürfe, sondern auch die Durchführung der konzerninternen Untersuchung und der Umgang des Konzerns mit den Vorwürfen und dem Thema Machtmissbrauch generell bedürften einer "völlig neuen Bewertung".

Neben der Strafanzeige verlangt Springer auch Geld von seinem früheren "Bild"-Chefredakteur Reichelt zurück und zieht dazu vor Gericht. Der Fall liegt beim Arbeitsgericht Berlin, wie eine Gerichtssprecherin der dpa bestätigte. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

Die Sprecherin sagte weiter, es gehe bei der Klage um die Rückzahlung einer Abfindung, die beim Weggang Reichelts vereinbart worden sei.

Zudem fordere der Konzern auch die Zahlung einer Vertragsstrafe. Es handele sich bei der Klage um eine Millionensumme.

Sie sei am 20. April bei Gericht eingegangen. Der nächste Schritt sei, einen Gütetermin festzusetzen, hieß es weiter. Ein Springer-Sprecher sagte hierzu: "Zu laufenden juristischen Verfahren äußern wir uns nicht."

Wer sind die Macherinnen und Macher, die 2024 prägen? ... Hier findest Du die W&V 100 Köpfe 2024.

Was passiert gerade in Media und Social Media? Das wichtigste Thema der Woche wird ab sofort im kostenlosen Newsletter W&V Media Mittwoch analysiert und eingeordnet. Plus: eine Auswahl der spannendsten aktuellen Ereignisse der Branche. Hier geht's zur Anmeldung>>>

Content Marketing Conference: Die CMCX - bestehend aus Konferenz, Workshops und Networking, zeigt dir, wie Kreativität und Technologie zusammenwirken, um erfolgreich im Marketing zu sein. Sei am 11./12. Juni in Köln dabei. >>> Schau hier ins Programm und buche Dein Ticket!

Du willst die schnelle News-Übersicht am Morgen? Starte mit dem W&V Morgenpost-Newsletter bestens informiert in den Tag. Melde dich hier an.