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BMW: Neue Abos kosten bis zu 950 Dollar
Wer mit einem neuen BMW künftig sicherer unterwegs sein will, muss im Abo bis zu 950 Dollar bezahlen. So viel kostet ein erweitertes Assistenzsystem. Die umstrittenen Auto-Abos greifen jetzt immer mehr um sich.
BMW: Neue Abos kosten bis zu 950 Dollar
Wer sich für Zehntausende von Euro ein neues Auto zulegt, kann alle Funktionen für immer nutzen – diese Zeiten gehen zumindest bei BMW unwiderruflich zu Ende. Die Münchner setzen ebenso wie viele andere Autobauer immer stärker auf Abo-Modelle. Genau wie bei Smartphone-Apps sollen die Nutzer für spezielle Funktionen extra bezahlen – monatlich, jährlich oder per Einmal-Kauf. In den USA hat BMW jetzt fünf neue Abo-Funktionen gestartet, wie MotorAuthority und Futurezone berichten.
Das sind die fünf neuen BMW-Abos
- Motor aus der Ferne starten: So kann der Nutzer im Winter in ein beheiztes oder im Sommer in ein angenehm kühles Auto steigen. Preis: 10 Dollar im Monat bis zu einmalig 330 Dollar.
- Drive Recorder: Datenaufzeichnung der Fahrten mit den letzten 20 Sekunden vor einem Unfall. Preis: 39 Dollar im Jahr bis zu einmalig 149 Dollar.
- Verkehrskamera: Videos von Fahrten oder kritischen Situationen. Preis: 25 Dollar im Jahr.
- Fahrtassistent Plus mit Stop&Go: Umfassendere Assistenz- und Sicherheitsfunktionen wie ein Kreuzungswarner. Preis: 20 Dollar im Monat bis zu einmalig 950 Dollar.
- Parkassistent Professional: Automatisches Ein- und Ausparken mit bis zu 200 Metern Fahrtstrecke. Preis: 5 Dollar im Monat bis zu einmalig 220 Dollar.
Viele Fragen rund um die Auto-Abos
Die Auto-Abos gelten als höchst umstritten und lassen noch viele Fragen offen: Werden die Fahrzeuge wenigstens günstiger, wenn sie weniger Funktionen bieten, als die eingebaute Hardware eigentlich ermöglicht? Was passiert, wenn ein Fahrer schwer oder tödlich verunglückt, weil eine Assistenzfunktion nicht per Abo aktiviert war? Und was geschieht mit lebenslangen Abos, wenn ein Auto gebraucht weiterverkauft wird?
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