TechTäglich:
Stage+: Das kann der neue Klassik-Streamingdienst
Plattformen wie Spotify, Apple Music und Deezer tun noch zu wenig für Klassik-Fans. Mit Stage+ ist nun ein Streamingdienst am Start, der die Klassik-Gemeinde mit Musik und Livestreams begeistern will. Doch es gibt einen Konkurrenten.
Rock, Pop, Rap, Hip-Hop: Diese Schwerpunkte setzen Musik-Streamingdienste wie Spotify, Apple Music und Deezer. Klassik-Fans werden auch bedient, aber eher sporadisch. Zwar plant Apple Music angeblich einen eigenen Klassik-Streamingdienst. Doch der kam 2022 nicht mehr. In diese Nische springt nun die Deutsche Grammophon.
Die neue Streaming-Plattform Stage+ ist unter dem Motto "Musik fürs Auge. Magie fürs Ohr" in Deutschland gestartet. Vertreten ist das Klassik-Angebot im Web, per App, auf Smartphones und Tablets sowie Apple TV. Monatlich kostet der Dienst 14,99 Euro. Wer für ein Jahr bucht, spart bei 149,99 Euro ein paar Euro.
Stage+ im Detail: Das Angebot bringt neben Archiv-Aufnahmen neue Werke der Deutsche Grammophon und von Decca. Beide Firmen gehören zur Universal Music Group. Ergänzt wird das Programm mit Klassik-Livestreams aus aller Welt. Zum Start stehen rund 1000 Alben und rund 50 Live-Konzerte zur Verfügung. Im Wochenrhythmus werden Neuzugänge versprochen. Besonderen Wert wird auf eine hochauflösende 4K-Bildqualität gelegt, auch Dolby Atmos und Lossless stehen zur Soundoptimierung bereit. Alle Inhalte lassen sich auch speichern und unterwegs offline anhören.
Stage+ steht damit in direkter Konkurrenz zur Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker: "Empfangen Sie die Berliner Philharmoniker zum Gastspiel. Live oder wann immer Sie wollen im Archiv – auf dem Fernseher, Computer, Tablet oder Smartphone: Hier spielen wir nur für Sie!"
Auch hier liegen die Kosten bei 149,99 Euro pro Jahr inklusive Testwoche. Wer dann bucht, bekommt eine nicht im Handel erhältliche Strawinsky-Edition auf DVD oder BluRay gratis als Geschenk dazu.
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