
TechTäglich:
Twitter/X: Neue Nutzer müssen erstmals zahlen
Die Gebührenpflicht bei Twitter/X kommt tatsächlich – bisher aber nur als Test in Neuseeland und auf den Philippinen. Dort müssen neue Nutzer jetzt einen überschaubaren Dollar im Jahr bezahlen. Das soll Bots abhalten.

Foto: Unsplash/Alexander Shatov
Im September hatte Elon Musk öffentlich darüber spekuliert, dass Twitter aka X künftig kostenpflichtig werden könnte. Ziel, so Musk, sei es dabei weniger, Geld zu verdienen – sondern die Millionen von Bots abzuschrecken, die die Plattform aktuell noch mit Fakenews und Propaganda überfluten. Auf den Testmärkten in Neuseeland und auf den Philippinen macht X jetzt ernst: Dort müssen neue Nutzer im Rahmen des Programms "Not a Bot" ab sofort einen US-Dollar im Jahr für den Dienst bezahlen. Im Tweet des X-Supports, der die Maßnahmen ankündigt, heißt es dazu in Sachen Bot-Seuche: "Bisher haben sich die Abonnementoptionen als die wichtigste Lösung erwiesen, die in großem Umfang funktioniert."
Nicht gewinnorientiert
Zudem heißt es im Text: "Dieser neue Test wurde entwickelt, um unsere bereits erfolgreichen Bemühungen zur Reduzierung von Spam, Manipulation unserer Plattform und Bot-Aktivitäten zu unterstützen und gleichzeitig die Zugänglichkeit der Plattform mit dem geringen Gebührenbetrag in Einklang zu bringen. Er ist nicht gewinnorientiert."
Lesen klappt auch ohne Geld
Der eher symbolische Preis soll dem Einzelnen nicht wehtun, den Einsatz von Armeen mit Tausenden oder gar Millionen von Bots aber entscheidend verteuern. Bestehende Nutzer sind nicht betroffen. Und das Lesen von Twitter/X ist für Neulinge in den Testländern auch ohne Gebühr weiterhin möglich – das Posten aber nicht.
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