TechTäglich:
Autos in die Wüste geschickt: Google bittet um Entschuldigung
Weil Google Maps zahlreiche Autofahrerinnen und Autofahrer nach dem Formel-1-Rennen in Las Vegas umleitete, steckten sie stundenlang auf einer Schotterpiste in der Wüste fest. Google reagierte jetzt auf die Odyssee.
Foto: X/ABC
Google Maps weist Autos den Weg – manchmal auch in die Irre. Kürzlich hat das Navi zahlreiche Autofahrerinnen und Autofahrer nach dem Formel-1-Rennen in Las Vegas buchstäblich in die Wüste geschickt. Sie waren auf dem Weg zurück ins südliche Kalifornien, und wurden von Google umdirigiert, weil auf der eigentlichen Strecke Interstate 15 ein Sandsturm drohte. Die vorgeschlagene und angeblich zwei Stunden schnellere Ersatzroute erwies sich aber als rumpeliger Schotterweg durch die Wüste. Dass die Piste teilweise unterspült und unpassierbar war, hatte Maps offenbar nicht gewusst.
Mehrere Tausend Dollar Schaden
Einige Fahrzeuge erlitten Reifendefekte und andere Schäden, es kam zu einem langen Stau. Autofahrerin Shelby Easler, die mit ihrer Familie im Wüstentreck feststeckte, erinnert sich: "Wir standen Stoßstange an Stoßstange. Das hätte richtig gefährlich werden können." An ihrem Auto entstand ein Schaden von mehreren Tausend Dollar. Die alarmierte California Highway Patrol konnte nicht helfen, sie war mit Unfällen auf der Interstate beschäftigt.
Google Maps will dazulernen
Erst nach Stunden fanden die Maps-Opfer den Weg zurück in die Zivilisation. Wie Carscoops berichtet, bat Google jetzt um Verzeihung: "Wir entschuldigen uns für den Vorfall und können bestätigen, dass wir Fahrer, die zwischen Las Vegas und Los Angeles unterwegs sind, nicht mehr über diese engen Nebenstraßen leiten werden."
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