7. Das richtige Zubehör verwenden

Am besten lädt ein Handy mit dem Kabel und dem Netzteil, das der Hersteller mitgeliefert hat. Denn sie sind für das Gerät optimiert. Alte Netzteile, die noch herumliegen, sind oft gar nicht für moderne Lithium-Ionen-Akkus gedacht. Sie können durch unpassende Elektronik Schäden verursachen, ebenso wie ausgeleierte Kabel. Wenn wie bei Apple oder Samsung kein Stecker mehr in der Packung liegt, sollten sich Käufer erkundigen, mit wie viel Watt ihr Handy laden kann.

Beim iPhone 14 sind es maximal 25 Watt, beim Samsung Galaxy S23 Plus/Ultra sogar bis zu 45 Watt. Es lohnt sich, ein entsprechendes Netzteil zu kaufen. Bei Apple kostet ein 30-Watt-Stecker 45 Euro. Von anderen Herstellern gibt es so ein Zubehör schon um die 15 Euro. Damit lädt ein aktuelles iPhone rund fünfmal schneller als mit Apples altem 5-Watt-Netzteil, das immer noch millionenfach in Gebrauch ist.

8. Achtung beim Schnellladen

Viele Hersteller werben mit einer Schnelllade-Funktion. Das Realme GT Neo 3 aus China soll sich mit 150 Watt innerhalb von 17 Minuten aufladen lassen. Doch generell belastet schnelleres Laden, bei dem mehr Wärme entsteht, die Batterie-Chemie. Wer zwischendurch dringend und schnell Strom braucht, kann ein stärkeres Netzteil verwenden. Gerade beim Laden über Nacht ist es aber ideal, wenn sich der Akku mit einem Standard-Stecker ganz gemächlich füllt. Ein zu starkes Netzteil kann aber in aller Regel keine Schäden anrichten. Denn die Ladeelektronik im Akku sorgt dafür, dass nicht mehr Ladestrom ankommt, als das Gerät vertragen kann.

Das sind die Themen von TechTäglich am 4. Mai 2023:

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.