TechTäglich:
KI: OpenAI bringt besseres ChatGPT für Unternehmen
Auch in Deutschland setzen Unternehmen zunehmend auf Chatbots, die für ihre Inhalte, Sprache und Tonalität optimiert sind. ChatGPT-Anbieter OpenAI bringt nun eine neue Version, die die Individualisierung besser und einfacher macht.
Foto: Unsplash/D koi
Auch in Deutschland bauen erste Unternehmen eigene Instanzen des KI-Textroboters ChatGPT, um sie für interne Prozesse oder für die Kundenkommunikation zu nutzen. Erst letzte Woche hat die Drogeriekette dm ihren Ableger dmGPT vorgestellt (W&V berichtete). Nun will es ChatGPT-Anbieter OpenAI Firmen noch einfacher machen, die KI zu individualisieren und mit ihren eigenen Inhalten zu füttern. Dafür startet jetzt "GPT-3.5 Turbo", das optimiert ist, um zuverlässig Antworten zu liefern, die der allgemeinen Unternehmenskommunikation entsprechen, und die sich bei Sprache und Tonalität exakt anpassen lassen. Nach entsprechendem "Tuning" soll GPT-3.5 Turbo so leistungsfähig sein, dass es an die neueste KI-Generation GPT-4 heranreicht.
Prompts werden einfacher und schneller
Bisher waren solche Individualisierungen auf das deutlich schwächere GPT-3 beschränkt. Die zum Training erforderlichen Prompts können mit 3.5 laut OpenAI um bis zu 90 Prozent kürzer ausfallen. Entsprechend schneller und einfacher lassen sie sich erstellen. Die Preise für die Nutzung sind gestaffelt. Die Kosten, die Firmen zu bezahlen haben, betragen 0,0080 Dollar pro 1.000 Token für das Training sowie 0,0120 Dollar pro 1.000 Token für die Eingabe und die Ausgabe des Chatbots. Ein ähnliches KI-System für Unternehmen bietet auch Microsoft an. Hier lassen sich per "AI Builder" und "Power Virtual Agents Services" maßgeschneiderte Chatbots erstellen.
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