TechTäglich:
Threads: So will Meta jetzt den Nutzer-Rückgang stoppen
Der Absturz von Metas Twitter-Herausforderer Threads in den letzten Wochen war spektakulär. Nun will der Zuckerberg-Konzern gegensteuern – mit einer zentralen Neuerung, die in diesen Tagen startet.
Lange versprochen, endlich da: Meta startet jetzt eine Web-Version seines Twitter-/X-Herausforderers Threads. Das kündigte Konzernchef Mark Zuckerberg höchstpersönlich mit einem Bild an, das ihn als Jungunternehmer in seinem Zimmer zeigt, mit Threads in einen Laptop-Bildschirm kopiert: "Das ist ein aktuelles Bild von mir, wie ich Threads fürs Web programmiere. Es wird über die nächsten Tage ausgerollt." Das antike Foto ist ein Scherz, mit Threads im Web ist es Meta allerdings ernst. Damit wird es möglich sein, Beiträge zu schreiben, auf andere Posts zu reagieren und seine eigene Timeline zu lesen, so der Guardian.
Immer noch weniger Funktionen als Twitter
Bisher findet sich unter threads.net nur ein sehr rudimentäres Angebot. Es war nicht einmal möglich, Posts zu teilen. Bei vielen Funktionen hat sich einfach nur ein QR-Code geöffnet, der Nutzer dazu aufgefordert hat, die Threads-App zu laden. Das wird nun besser. Mit dem Funktionsumfang von Elon Musks "Xitter" kann aber auch das webbasierte Threads vorerst nicht mithalten.
Threads stürzt immer tiefer
So lässt sich hier das eigene Profil nach wie vor nicht bearbeiten. Und es ist nicht möglich, Direktnachrichten an Instagram-Nutzer zu schicken. Metas vermeintlicher Twitter-Killer hat Updates dringend nötig. Nach jüngsten Zahlen hat sich die Zeit, die Nutzer allein in den USA auf der Plattform verbringen, seit Juli um 85 Prozent reduziert (W&V berichtete).
Alle TechTäglich-Meldungen sind im Tech-Channel von W&V zu finden.
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