TechTäglich:
Twitter/X: Elon Musk plant drei Premium-Abos
Laut Linda Yaccarino, X-CEO von Elon Musks Gnaden, ist die Plattform bereits wieder Cashflow-positiv – den Schuldendienst herausgerechnet. Drei neue Abos sollen nun weiteres Geld in die Kasse spülen.
Foto: W&V/Jörg Heinrich/Midjourney
Kein Tag ohne kuriose neue Meldungen von Elon Musk und X, früher als Twitter bekannt. Seine jüngste Neuerung, die Überschriften von Medienartikeln nicht mehr anzuzeigen, schlägt nach wie vor hohe Wellen. Musk nennt "ästhetische Gründe", um die Timeline übersichtlicher zu gestalten. In Wahrheit dürfte sein Ziel sein, dass User seltener externe Links anklicken und länger direkt bei Twitter bleiben. Nachdem die Werbeeinnahmen seit seiner Übernahme Ende 2022 in jedem einzelnen Monat gegenüber dem Vorjahr um mindestens 55 Prozent eingebrochen sind, sucht Musk weiterhin nach neuen Einnahmequellen. Drei Premium-Abos sollen jetzt Geld in die Kasse spülen.
Nur das teuerste Abo ist werbefrei
Gegenüber Investoren kündigte das Unternehmen drei Preisstufen an: "Premium Basic" soll zwar einige der Vorteile des einstigen "Twitter Blue"-Abos bieten, aber weiterhin alle Werbung anzeigen. "Premium Standard" halbiert die Zahl der Werbeeinblendungen, und "Premium Plus" kommt komplett werbefrei. Mittlerweile sind die neuen Abos bereits im Quellcode der Twitter-App zu sehen, der Start dürfte also nicht mehr weit entfernt sein.
Preise sind noch nicht bekannt
Die drei Preisstufen verrät X noch nicht. Bisher kostet X Premium im Web in Deutschland 9,52 Euro monatlich oder 99,96 Euro jährlich – mit entsprechenden Aufschlägen bei der Buchung in Android- oder iOS-Apps. Dabei wird die Werbung in etwa halbiert. Weitere aktuelle Infos von CEO Linda Yaccarino: Die Werbekunden würden jetzt nach und nach zu der Plattform zurückkehren, aber mit geringeren Budgets als bisher. Und angeblich sei X mittlerweile Cashflow-positiv, den Schuldendienst außen vor gelassen. In der zweiten Jahreshälfte 2024 will das Unternehmen dann Geld verdienen.
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