JKCQ:
Christopher Quente macht sich selbstständig
Mit Jörn Kelterer gründet der Kreative JKCQ, eine Agentur neuen Tpyus. Seine Vorgängeragentur The Hyphe hat Quente bereits verlassen. JKCQ soll wie eine kreative Unternehmensberatung auftreten.
Die Idee ist nicht neu, aber deshalb nicht weniger sinnvoll. Eine Agentur wie eine kreative Unternehmensberatung zu führen, ist der Traum vieler Werber, seitdem ihn Amir Kassaei vor Jahren formulierte. Den Kunden beraten, während er noch über ein Produkt oder eine Dienstleistung nachdenkt, vielleicht sogar das Produkt selbst mitgestalten, um am Ende dazu Markenkommunikation aus einem Guß zu präsentieren.
Mit JKCQ wollen der Kreative Christopher Quente und der Berater Jörn Kelterer das Versprechen einlösen. Quente arbeitete nach dem Abschluss seines Philosophiestudium als Creative Director, er hat in München die Agentur The Hyphe gegründet, eine Werbeagentur für Markenführung, die Quente schon vor zwei Jahren verlassen hat, wie er sagt.
Kelterer, Absolvent des Strategie-Seminars der Universität St. Gallen, ist seit 25 Jahren in Marketing und Vertrieb tätig, unter anderem als Geschäftsführer, Marketing- und Vertriebsleiter. Jörn Kelterer ist geschult in Dialogmarketing und Performance.
Agenturen haben als Dienstleister keine Chance mehr
JKCQ will eine "Boutique Strategy Consultancy" sein. Das heißt in den Worten Quentes: "Hoher Anspruch mit individueller Betreuung." Das Angebot umfasst Umwelt- und interne Analysen, Ideation, Optimierung von Kommunikation sowie die Gestaltung von Strategien und Umsetzung von Prozessen in Unternehmen.
"Wir hatten das Gefühl, etwas ändern zu müssen", sagt Quente. "Für uns, für die Kunden". Als bloßer Dienstleister habe man im Markt keine Chance mehr. Es gehe darum, Kunden bei ihren Wandelprozessen zu begleiten, zu beraten, dann Kommunikation kreativ umzusetzen. Einen ersten Kunden haben sie schon, dessen Name ist aber noch geheim.