ADC-Kampagne:
Dieses Jahr wirbt Heimat für den Art Directors Club
Zurück zum Kern. Heimat, letztes Jahr erfolgreichste Agentur des ADC-Festivals, präsentiert in diesem Jahr die ADC-Kampagne. Und die setzt voll auf Kreativität.
Die ADC-Kampagne ist ein Politikum. Jedes Jahr wechselt die betreuende Agentur und jedes Jahr ist das, was geliefert wird, höchst umstritten. Die Arbeit von 2017 zum Beispiel galt als zu brachial, das Motto "Disrupting Germany. Creativity beats Technology" als künstlich.
Die Berliner Agentur Heimat hat sich nun auf das besonnen, worum es dem Art Directors Club für Deutschland eigentlich geht: Kreativität. Und so läuft die Kampagne, die für das Festival im kommenden Jahr (16. bis 20. April 2018) wirbt, unter dem Motto: "Fütter' Deine Kreativität". Sie liefert Illustrationen, die auf die Kraft der Inspiration setzen. Unter der Leitung der Kreativgeschäftsführer Guido Heffels und Matthias Storath zeichnen Esra Gülmen (Art), Timo Fiebig (Text) und Anke
Haverkamp (Beratung) für Idee und Umsetzung. Ab sofort können Agenturen ihre Arbeiten einreichen unte www.adc.de. Teilnahmeschluss für Arbeiten aus 2017 ist der 16. Januar 2018, Januararbeiten von 2018 können bis zum 13. Februar 2018 nachgereicht werden.
"Wir setzen bewusst auf eine plakative und einfache Sprache, um uns auf das Wesentliche des ADC
Wettbewerbs zu konzentrieren", sagt Guido Heffels.
Viel Neues dabei
Das ADC-Festival wartet 2018 mit einigen Änderungen auf: Die Gebührenstruktur wird vereinfacht, die Tickets für Studentinnen und Studenten sind deutlich günstiger. Auch die Locations ändern sich: Kongress (Ein Kongress statt Haupt- und Juniorkongress), Preisverleihung und Ausstellung finden erneut auf Kampnagel statt, der Ort hat sich bewährt. Wie auf einer Messe können sich dort Agenturen, Unternehmen und Dienstelsiter neuerdings in einer Ausstellung präsentieren - das ist eine Premiere. Daneben lädt der Veranstalter zu Debatten auf einer Open Stage. Allerdings tagen die Jurys künftig im Volksparksadion, nicht mehr im Stadio am Millerntor. Die ADC-Ausstellung findet wie gehabt im Museum der Arbeit statt; sie läuft über zwölf Tage lang.
Der Wettbewerb selbst bekommt diverse neue Unterkategorien bei Digitale Kommunikation, Branded Content & Entertainment sowie PR. So will der Club insbesondere die Digitalausrichtung des Festivals stärken. Und die ADC-App wird zum Archiv, weil sie nicht nur eine Übersicht über sämtliche Events liefert, sondern auch Arbeiten aus dem Wettbewerb 2017 und fortlaufend zeigt.
Was den Kongress angeht: So stehen die ersten Sprecher fest: Pascal Finette kommt von der Singularity University, Jeppe Aaen, Creative Director von Hello Monday sowie Karel Golta (Indeed Innovation).