
Rüdiger Götz geht:
KW43 verliert Chef und bindet sich enger an Grey
Rüdiger Götz, Geschäftsführer von Grey Germany und Managing Director von KW43, kehrt der Agentur nach mehr als 15 Jahren den Rücken. Seine Funktion übernehmen Francisca Maass (CCO) und ECD Jürgen Adolph.

Foto: KW43
Schon länger hat Rüdiger Götz Malmö zu seiner zweiten Heimat gemacht. Jetzt verlegt er seinen Wirkungsort komplett zu seiner Familie nach Schweden. Der 53-Jährige verlässt daher die Brandingagentur KW43, die er als Managing Director leitete. Gleichzeitig war er einer der Geschäftsführer von Grey Germany. Götz gilt als einer der renommiertesten Designer Deutschlands, ist ADC-Mitglied und hat Professuren an der AMD Akademie für Mode & Design sowie der Hochschule RheinMain.
Götz begründet seinen Schritt: "Ich hatte gemeinsam mit meinem großartigen Team in Düsseldorf und inspirierenden Kunden eine unglaublich spannende Zeit und habe vieles entwickelt und erreicht. Dafür habe ich in all den Jahren auch die große räumliche Entfernung zu meinem Lebensmittelpunkt in Schweden in Kauf genommen. Der ADC Grand Prix 1918 und die Auszeichnung zur „Red Dot Agency of the Year 2019“ sind für mich eine persönliche Ehre und auch eine Zäsur, denn jetzt ist es an der Zeit, näher bei meiner Familie zu sein. Unsere Kunden weiß ich bei dem engagierten Team von KW43 in allerbesten Händen."
KW43 wird weiterhin in Düsseldorf residieren. Das 25-köpfige Team steht künftig unter der Kreativleitung von Francisca Maass (CCO) und dem ECD Jürgen Adolph.
Grey Germany hat sich seit dem Antritt von Jan-Philipp Jahn und Francisca Maas im April vergangenen Jahres auf die Auflösung von Silos und die engere Verzahnung aller Einheiten konzentriert. Das zeige sich auch an der Verknüpfung von KW43 und Grey, so Jahn: "Kreation, Strategie und Markenführung implizieren aus unserer Sicht nicht die Notwendigkeit, die Bereiche Kreation und Design zu trennen. Wir sind eine Grey Germany - KW43 gehört absolut dazu. Im Network nennen wir das 'borderless', an dieser Mission messen wir unsere Entscheidungen und definieren unseren Work-Flow."
"Wir haben es in hohem Maße auch Rüdiger zu verdanken, dass das schnelle Zusammenwachsen unserer Design- und Kreativ-Units im Laufe des vergangenen Jahres so reibungsfrei funktioniert hat", so CEO Jahn weiter. "Er hat sein Team mit Weitblick auf seinen Fortgang vorbereitet und dennoch wird er uns allen fehlen. Rüdiger ist ein brillanter Geist, ein Herzblut-Designer und ein empathischer Teamleiter. Ich hätte ihn gerne weiter in Düsseldorf an unserer Seite gewusst."