Ist es allgemein üblich, neben dem Kampagnen-Erfolg auch den ROI zu messen – oder sind viele Unternehmen immer noch im Blindflug unterwegs?

Die finanzielle Bewertung von Investitionen in die Marke und Produkte muss für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil sein, denn nur so kann bewertet werden, ob sich Services oder Produkte wirtschaftlich lohnen. Diese Betrachtungen wurden und werden jedoch in größeren Intervallen durchgeführt – sehr häufig nur einmal im Jahr. Und dann werden in der Regel auch nur Medienkanäle analysiert, was in der fragmentierten digitalen Medienlandschaft aber nicht mehr zeitgemäß ist. Auch Search, Social, Online-Video, Display, Mobile, Smartphone vs. Tablet, Smart-TV und so weiter müssen im Hinblick auf ihre Bedeutung für den ROI betrachtet werden.

Der ROI ist eine Ex-post-Betrachtung. Wäre es nicht sinnvoller, im Voraus über Forecasts oder Modelling zu ermitteln, welcher Budget-Einsatz sinnvoll ist?

Dies ist ganz klar das Ziel. Es ist immer gut zu wissen, was in der Vergangenheit gewesen ist, viel wichtiger ist es jedoch, in die Zukunft zu schauen. Denn nur so kann man besser werden. Das Vergangene kann man nicht mehr ändern – aber man kann daraus lernen. Madame Curie hat dies einmal sehr schön formuliert: "Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss." Und genau dies ist unsere Aufgabe.

Das vollständige Interview mit René Lamsfuß sowie passend dazu die Titelgeschichte "Der große ROI-Check" lesen Sie in LEAD digital, dem Magazin für Digital Business, das ebenso wie W&V im Verlag Werben & Verkaufen erscheint. Hier können Sie die komplette ROI-Serie bestellen.


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Autor: W&V Redaktion

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