Für die Navigation durchs komplexe Thema hat Google einiges vereinfacht:

  • die Navigation in der Datenschutzerklärung sowie der Aufbau wurde optimiert, sodass Nutzer einfacher finden, wonach sie suchen. Außerdem will Google die Vorgehensweise genauer und in klarerer Sprache erklären.
  • Google hat zum besseren Verständnis auch kurze Videos und Illustrationen in die Datenschutzerklärung eingefügt.
  • Auch wurden die Datenschutzerklärung besser eingebettet, um wichtige Einstellungen besser aufrufen und anpassen zu können.

Auch Opt-IN und Datentransfer werden neu geregelt

Ein wichtiger Aspekt der Neuerungen betrifft Werbekunden oder Publisher: die Opt-In-Regelung, die Google von Geschäftspartnern fordert. Hier heißt es von Google jetzt, dass man sich zwar bisher schon im Einklang mit EU-Recht befinde. Doch: "Jetzt aktualisieren wir diese Anforderung im Einklang mit den Hinweisen zur DSGVO." Bereits jetzt sorge Google dafür, dass Geschäftspartner wie Publisher und Werbungtreibende die Zustimmung der Nutzer für die Platzierung von Werbe-Cookies einholen. Für die als vorauseilend empfundenen Opt-in-Forderungen wurde Google zuvor bereits kritisiert; jetzt werden sie mit der DSGVO Alltag.

Neu bei Google ist auch, wie der US-Konzern mit der in der DSGVO geforderten Portabilität von Daten umgehen will. Nun soll es Nutzern erlaubt sein, Daten wie Fotos oder Musik aus einem Dienst auf einen anderen zu übertragen. Google unterstützt dabei das Data Transfer Project auf der Entwicklerplattform GitHub, umgesetzt werden soll ein Datentransfer mit Open-Source-Codes.

Google-Manager Malcolm verspricht: "Im Zuge der Weiterentwicklung unserer Produkte werden wir auch unser Datenschutzprogramm weiter verbessern und unsere Nutzer noch besser schützen."

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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.