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 4. USP

Die Podcast-Macher müssen sich die Frage stellen, was sie von den Mitbewerbern unterscheidet. Warum sollten die Hörer gerade uns hören? Wo liegen Mehrwert und Relevanz? Berühmte Personen oder Sex ziehen immer, so Becker, aber es kann auch etwas "Nischiges" sein. Dabei hilft, sich die Zielgruppe vor Augen zu halten: Wer soll sich den Podcast anhören? Wem könnte er etwas bringen?

 5. Ästhetik

Beim Podcast entscheidet nicht nur die Hörqualität, sondern auch die Optik. Das Logo sollte wiederkennbar und nicht zu kleinteilig sein, um auch auf mobilen Bildschirmen erkennbar zu bleiben.

 6. Technik

 Podcasts sind relativ leicht zu produzieren. Ein Standmikro passend zum Laptop mit Schneideprogramm (etwa Audacity) reicht aus.

 7. Länge

Die Podcast-Länge ist erstmal beliebig. Der Durchschnitt liegt bei 25 Minuten. Es gibt auch Formate mit bis zu fünf Stunden. Hauptsache, das Thema trägt eine komplette Folge. In einer Bitkom-Umfrage stimmte die Hälfte der Befragten allerdings für kurze Formate zwischen fünf und zehn Minuten. Ein Viertel präferiert zehn bis 15 Minuten.

 8. Frequenz

Ein Podcast sollte wöchentlich erscheinen. Das hat zwei Gründe: Ist die Veröffentlichung seltener, springen die Hörer ab, die Algorithmen - beispielsweise bei Spotify - werten den Podcast nach unten. Am besten ist es, drei bis vier Folgen vorzuproduzieren.

 9. Vertrieb

 Schließlich und endlich der Vertrieb: Becker empfiehlt vor allem die Plattformen Spotify, Itunes und YouTube.

 10. Marketing

 Fehlt es an werblicher Unterstützung oder Begleitung, dann hilft nur das eigene Telefonbuch. Weitersagen, weitersagen, weitersagen!


Autor: Katrin Otto

ist Expertin für Medien. Sie schreibt über Radio, Außenwerbung, Kino, Film und und natürlich Podcast und Streaming. Privat ist sie gern auf Konzerten, im Kino oder im Wasser.