Diversity:
L'Oréal gründet Netzwerk für LGBT+
Der Kosmetikkonzern L'Oréal , der sich schon länger für die Rechte der queeren Community einsetzt, bietet jetzt ein Netzwerk für LGBT+, das als Anlaufstelle und Aktionsplattform der Mitarbeiter:innen dienen soll.
Das Thema Diversity und Inklusion hat sich L'Oréal schon länger auf die Fahnen geschrieben, jetzt soll ein Netzwerk für LBGT+ den Mitarbeiter:innen in Deutschland und Österreich als neue Anlaufstelle dienen. Es soll den Austausch untereinander fördern und helfen, gemeinsam Aktionen zu entwickeln.
L'Oréal, das sich als Vorreiter im Kampf gegen Diskriminierung versteht, hat im Rahmen des Diversity & Inclusion-Komitees von L’Oréal Österreich und Deutschland bereits einige Initiativen auf die Beine gestellt, darunter etwa eine Managementschulung zu unbewussten Vorurteilen und digitale Live-Talks mit prominenten Gästen (u.a. mit der Autorin und Comedian Gaby Köster) zu den Themen Diskriminierung und Inklusion.
"Als Teil unserer Diversity & Inclusion-Aktivitäten in Österreich und Deutschland wollen wir nun als nächsten Schritt ein LGBT+ Netzwerk gründen und unseren Mitarbeiter:innen aus dieser Community eine Anlaufstelle bieten", so Eva Kreyenborg, Diversity & Inclusion Koordinatorin.
Damit vollzieht der hiesige Unternehmenszweig eine Entwicklung nach, die andernorts schon länger praktiziert wird. In Australien, Kanada, USA und UK gibt es bereits ähnliche Netzwerke für die interne homo-, hetero- oder bisexuelle Community. Sie beteiligen sich zum Beispiel an Aktionen wie dem jährlichen Pride-March in New York.
"Wir sind davon überzeugt, dass stärkere Unternehmen und stärkere Gemeinschaften entstehen, wenn Menschen jeder Kultur, Herkunft und Lebensweise akzeptiert und wertgeschätzt werden. Wir stellen Produkte für Menschen aus allen Lebensbereichen rund um den Globus her. Um sicherzustellen, dass unsere Produkte die Bedürfnisse jeder Form von Schönheit in jeder Kultur erfüllen, müssen unsere Teammitglieder so vielfältig sein wie die Welt selbst", so Eva Kreyenborg.