Zeit für eine Image-Politur
In puncto Employer Branding besteht Nachholbedarf: Gerade Berufseinsteiger müssen für den Job around the clock interessiert werden. Network-Agenturen investieren in Personalstrategien, Recruiting und Hochschulmarketing.
Noch vor zehn Jahren war die Werbewirtschaft auf dem Arbeitsmarkt quasi ein Selbstläufer. Die Branche galt als sexy und wurde von schillernden Stars wie Springer & Jacoby bestimmt, die das Bild der kreativen Szene prägten. Junge Berufseinsteiger wollten einfach dazugehören und strömten in die Agenturen. Heute reicht es nicht mehr aus, ein kreativer, cooler Hot-Shop mit einem oder zwei großen Kunden zu sein.
Fürs Arbeitgeber-Image heißt das: „Agenturen müssen Bewerbern klar und nachhaltig kommunizieren, was ihre Werte, Arbeitsweise und Ziele sind“, sagt Dirk Göbel. „Preise und Awards sind hierbei eine schöne Sache. Aber wenn Agenturen in ihren Recruiting-Prozessen nicht nachweisen, dass sie keine ‚One-Hit-Wonder‘ sind“, verlieren sie nach Ansicht des Managing Directors von Saatchi & Saatchi X mittelfristig das Rennen um die Köpfe.
Agenturchefs und Personalverantwortliche haben die Zeichen der Zeit erkannt und investieren in Personalstrategien, Recruiting und Hochschulmarketing.
Lesen Sie mehr dazu in der W&V-Ausgabe 31/2011!