Sprache - ein komplexes Konstrukt

Bei dem Projekt sei wieder einmal deutlich geworden, wie komplex unsere Sprache sei und wie viele unterschiedliche Arten es gebe, "auf ein und dasselbe hinzuweisen." Lauterbach: "Mit diesem Case haben wir jetzt die Möglichkeit, einen weiteren Baustein im Sinne der direkten Kommunikation für die Gattung Radio und vor allem für die Hörer zu nutzen."

Die Umsetzung ist erst der Anfang. Nun gehe es darum, die Interaktion immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, um durch die Resonanz der Hörer die Weiterentwicklung und Verbesserung voranzutreiben. Um Erfahrungen zu sammeln, wie Hörer künftig smarte Möglichkeiten ihrer Radiomarke nutzen wollen, hat Bayern 3 für Amazon Alexa den Aufruf "Sag Bayern 3, ich will mehr…" als Ergänzung zur einer Promotion für das "Bayern 3 Promiquiz" sowie für die inhaltliche Vertiefung des Ratespiels "Fakt oder Fake?" eingesetzt.

Nächstes Ziel: Interaktion mit Werbekunden

Von den Erkenntnisse sollen auch andere profitieren, so Grit Leithäuser, Geschäftsführerin der Radiozentrale: "Mit diesem Projekt haben wir einen Use-Case geschaffen, der für alle Sender adaptierbar ist." Es sei alles da – "nur auf einem neuen Device, das uns und den Hörern neue Möglichkeiten der Interaktion eröffnet." Der nächste Schritt sei nun, eine Interaktion des Hörer mit einem Werbungtreibenden zu realisieren.


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.