Ein Award für den "Sexist Man Alive"

Für Gesprächsstoff dürfte jedenfalls der neue Preis sorgen, den die Zeitschrift künftig vergibt: In Anlehnung an den "Sexiest Man Alive", den der US-Titel People jährlich kürt, zeichnet Emma künftig den schlimmsten Sexisten des Jahres aus. Der erste "Sexist Man Alive" ist auch schon gefunden: der umstrittene Rapper Kollegah darf sich über die Trophäe freuen. Die Begründung der Redaktion: "Keiner ist so sexistisch, so homophob und so antisemitisch wie du."

Vielleicht spricht das Heft, das nach Verlagsangaben aktuell eine verkaufte Auflage von 27.105 Exemplaren erzielt, mit diesen Veränderungen auch neues Publikum an: Immerhin: In Zeiten der #metoo-Bewegung könnte sich eine jüngere Leserschaft durchaus für diese Themen interessieren.


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.