Social-Media-Kanäle liegen mit nur 24 Prozent wesentlich weiter hinten. Unter den 16- bis 24-Jährigen vertrauen sogar 38 Prozent den Online-Medien und nur 26 Prozent den sozialen Netzwerken. Fragt man konkret, welchem Medium die meisten Deutschen misstrauen, liegt Social Media mit 29 Prozent in der Teads-Analyse klar vorn. Bei den anderen Medien liegt der Anteil der misstrauischen User nur zwischen 12 und 18 Prozent – und das gilt auch fürs Werbeumfeld Social Web:

Fake News belasten auch die Werbeumfelder.

Fake News belasten auch die Werbeumfelder.

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Wenn man die Deutschen konkret fragt, auf welchen Medien sie Nachrichten besonders viel Aufmerksamkeit schenken, nennen die meisten Print-Medien (67 Prozent), Fernsehen (62 Prozent) und Online-Medien (60 Prozent). News im Hörfunk und auf Social Media werden immerhin von 40 Prozent aufmerksam verfolgt. Die Konsumenten beachten neben den Nachrichten auch die Werbung. 42 Prozent der Befragten bemerken die Werbung, die sie im Fernsehen sehen immer, wohingegen 25 Prozent die Werbung im Print-Bereich und 27 Prozent bei Online-Nachrichtenpublikationen wahrnehmen.

Was das für die Werbeumfelder bedeutet

Konsumenten weltweit erinnern sich besonders an Fernsehwerbung. Hierbei achten die jungen Nutzer auf Qualität. 51 Prozent bestätigen, dass sich ein hoher Standard des Werbeinhaltes auf eine positive Erinnerung der Inhalte auswirkt.

Christian Griesbach, Executive Vice President Publisher Management EMEA bei Teads, rät Werbekunden:  "Im aktuellen geopolitischen Klima vermeiden Markenunternehmen vielleicht, im Nachrichtenumfeld zu erscheinen. Unsere Untersuchung zeigt deutlich, dass dies ein Fehler wäre." Dort seien "hoch involvierte, relevante Zielgruppen" zu erreichen. "Diese Studie bestätigt, dass Werbungtreibende weiterhin Nachrichtenumfelder einsetzen sollten, um Marken in authentischem und relevantem Kontext zu inszenieren", fügt Sven Heller, Geschäftsführer Urban Media hinzu, die unter anderem den Tagesspiegel vermarkten.

Die Studie "In News We Trust" von Teads kann kostenlos gegen Kontaktdaten hier heruntergeladen werden. 


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.