Rekordeinnahmen erwarten dieses Jahr die Radiosender. Ihr Umsatz mit klassischen Radiospots werde netto um zwei Prozent auf rund 800 Mio Euro ansteigen. Bei digitaler Instream-Werbung rechnen die Sender mit Umsätzen von 44 Mio Euro. Zusammen ergibt das einen Umsatz von Radio- und Audioumsätzen von 843 Mio Euro.

Verbands-Chef Hans Demmel, Geschäftsführer des Nachrichtensenders N-TV, nutzt die akutellen Umsatzzahlen für einen Appell an die Medienpolitik. "Die audiovisuellen Medien gehören zu den wichtigsten und wachstumsstärksten Wirtschaftszweigen in Deutschland“ und leisteten „einen sehr wichtigen gesellschaftlichen Beitrag". Deshalb sollte sich die Politik "für faire Wettbewerbsbedingungen der in Deutschland ansässigen Medienunternehmen einzusetzen".


Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.