Brisant ist Genzlingers Ansage zum Thema Online und Audio. Denn kurz vor der Gründung von Score hatten die Zeitungsverlage ihren Online-Vermarkter OMS an den Konkurrenten Ströer verkauft. Genzlinger macht deutlich, dass er mittelfristig dieses Geschäft gerne zu Score holen würde. "Irgendwann endet jeder Vermarktungsvertrag", sagt Genzlinger. "Und dann wollen wir zumindest bereit sein."

Langfristig spekuliert der Score-Geschäftsführer zudem auf die Vermarktung von Radio- und Audio-Spots. Viele Score-Gesellschafter sind über ihre Hörfunktöchter auch beim Radio-Vermarkter RMS an Bord. Ob Score gar den Hamburger Dienstleister übernehmen will, lässt Genzlinger offen. Es sei unklar, "in welcher Form auch immer wir da zusammenkommen." Er betont aber, dass es sich um eine langfristige Vision handelt. "Erst einmal müssen wir die Pflicht erledigen und nachweisen, dass wir das können."

Mit dem ersten Geschäftsjahr des neuen Zeitungsvermarkters zeigt sich Heiko Genzlinger zufrieden. Bei Umsatz und Ergebnis sei man „völlig im Plan“, so der Geschäftsführer. "Wir haben sogar etwas mehr Umsatz gemacht, als geplant."

Wie Genzlinger verlorene Werbe-Marktanteile für die Zeitungen zurückerobern will und wie seine Bilanz ausfällt, lesen Sie im ausführlichen Interview in der aktuellen Ausgabe von W&V.


Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.


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