Nettoerträge weiter im Plus:
ZDF Werbefernsehen zieht Rekordbilanz
Das ZDF hatte 2016 auch dank Sport beim Gesamtpublikum die meisten Fans. Davon profitierte Vermarkter ZDF Werbefernsehen. Eine Bilanz mit Plus.
Fürs ZDF Werbefernsehen war 2016 nicht nur ein Supersportjahr, sondern auch das Jahr mit den höchsten Nettoerträgen seit dem Jahr 2000. Die Werbeumfelder im Zweiten waren 2016 komplett ausgebucht.
Wie es in der Rekordbilanz vom Donnerstag weiter heißt, hat der Mainzer TV-Vermarkter zugleich Mehreinnahmen von einem Drittel im Vergleich zum Supersportjahr 2006 mit der Fußball-WM in Deutschland erzielt. Das Fazit lautet: "Das ZDF Werbefernsehen schließt mit bestem Ergebnis seit 15 Jahren ab."
Hans-Joachim Strauch, Geschäftsführer der ZDF Werbefernsehen GmbH mit bis 2022 verlängertem Vertrag, nennt weitere Zahlen. "Mit einem Plus von rund 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015 konnte das ZDF Werbefernsehen in 2016 ein herausragendes Ergebnis erzielen", so der Sales-Manager aus Mainz. Selbst bereinigt um die Großsportereignisse Olympische Spiele und Fußball-EM habe das Wachstum mehr als das Doppelte des Marktwachstums betragen. Strauch führt aktuelle Zahlen des ZAW ins Feld, wonach der TV-Gesamtwerbemarkt im Jahr 2016 netto um 3,1 Prozent gewachsen ist.
Wie das ZDF Werbefernsehen das Plus begründet
Das Ergebnis sei ein Vertrauensbeweis der Kunden in Qualität und Zuverlässigkeit des ZDF-Programms und die Vermarktung durch das ZDF Werbefernsehen. Der Erfolgstrend des Vorjahres habe sich weiter fortgesetzt. Die Kunden schätzten die Attraktivität der Programme und die Wirkung, die sie mit ihrer Werbung beim ZDF erzielen, betont Strauch.
Fürs Sportumfeld im Zweiten wirbt Strauch auch jetzt, in einem Jahr ohne Olympische Spiele und Fußball-WM oder –EM. Aktuell stehe der Fifa Confederations Cup 2017 vor der Tür – vom 17. Juni bis 2. Juli.
In Zukunft muss das ZDF ohnehin ohne Olympia auskommen, hat die Rechte ab 2018 doch Eurosport-Mutter Discovery inne. Strauch zeigte sich vor einem Jahr im Interview mit W&V selbstsicher, dass Sender und Vermarkter dadurch nicht allzuviel Schaden nehmen würden. Kein Wunder: Blickt man auf die Zahlen, ist klar, dass sich das ZDF Werbefernsehen nach dem Ende der Vermarktungsallianz mit der ARD-Werbung weiterhin in einer komfortablen Situation befindet.