Der Chefredakteur Nachrichten der RTL News, Gerhard Kohlenbach, sagte: "Mit dem «Klima Update» wollen wir weiter das Bewusstsein für das Klima stärken und möglichst viele Menschen erreichen."

Im März war bekanntgeworden, dass die Initiative einen Brief an die ARD mit der Forderung richtete, täglich zur besten Sendezeit Klimaberichterstattung anzubieten. RTL hatte kurz darauf den Impuls der Vereinigung aufgegriffen und ein neues regelmäßiges Format in Aussicht gestellt.

Im April hatte der ARD-Sender Das Erste unabhängig von dem Brief bekannt gemacht, seine Klimaberichterstattung auszubauen. Ab Ende Juni werde zum Beispiel in 26 Folgen der beiden bestehenden Formate "Wissen vor acht - Natur" und "Wissen vor acht - Zukunft", in denen um 19.45 Uhr montags und dienstags über Wissenschaftsthemen berichtet wird, der Schwerpunkt auf Klimawandel und Nachhaltigkeit gelegt.

Zudem war damals auch bekanntgeworden, dass es in der Zwischenzeit Kontakt zwischen der ARD und der Initiative gegeben hatte.

Anfang Juni wiederum betonte ZDF-Intendant Thomas Bellut mit Blick auf die Forderung der Initiative an die ARD die Rolle und Bedeutung der Redaktion. "Die Journalistinnen und Journalisten bestimmen, welche Themen gesetzt werden. Das ist das Prinzip der freien und offenen Medien", sagte er in einer Gesprächsrunde bei den Medientagen Mitteldeutschland. Er finde es falsch, so etwas vorzugeben. "Denn damit macht man auch Politik. Ist das unsere Aufgabe? Nein."