Den deutschen Technologiekonzern Bosch zieht es nach der Raumstation ISS mit seinen Forschungsprojekten zur Künstlichen Intelligenz (KI) nun noch etwas weiter hinaus ins All. Für die US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeitet Bosch gemeinsam mit anderen Firmen an Technologien für Roboter, die auf der Mondoberfläche eingesetzt werden sollen. Konkret geht es dabei um intelligentes autonomes Navigieren und kabelloses Laden. Das Ganze ist eine Kooperation mit den US-Unternehmen Astrobotic und Wibotic sowie der Universität Washington.

Die beiden Unternehmen gehören zu einer Reihe von Firmen, die die Nasa als Technologie-Partner für ihre im Laufe des Jahrzehnts geplanten Mondmissionen ausgewählt hat. Bosch will die Erkenntnisse aus dem Projekt dafür nutzen, neue KI-Technologien auf der Erde weiterzuentwickeln. Mit Astrobotic hat der Technologiekonzern bereits beim Projekt SoundSee zusammengearbeitet. Das ist ein intelligenter Sensor, der seit Ende 2019 auf der Raumstation ISS im Einsatz ist und dort auf Geräusche lauscht, die auf Störungen oder Defekte hindeuten.

Die CES war in den vergangenen Jahren immer mehr zur Autoshow geworden - jetzt gibt es auch hier die Neuheiten nur in Livestreams zu sehen. Zum Auftakt kündigten Zulieferer wie Aptiv, NXP und Harman neue Plattformen für zukünftige Fahrzeuge an. Aptiv-Technikchef Glen De Vos teilte dabei die Einschätzung, dass zum Jahr 2030 weitgehend autonom fahrende Autos auch für Verbraucher verfügbar sein werden.

Die Veranstalter der Technik-Messe hoffen, zur nächsten CES im Januar 2022 wieder Besucher in Las Vegas zu sehen. Zugleich soll es aber auch ein breiteres digitales Programm als früher geben. Im vergangenen Jahr kamen mehr als 170 000 Fachbesucher und Journalisten zur CES. Ob diese Zahlen nach der Pandemie schnell wieder zu erreichen sind, gilt als fraglich.