Wie eine Albert Heijn-Sprecherin der Zeitung "De Limburger" erklärte, könne das dynamische Preissystem etwa auf einen Wetterumschwung reagieren, und Grillfleisch stark reduzieren, das bei aufziehendem Regen sonst sicher im Regal blieb.

Die Supermarktkette ließ sich für das neue Verfahren von dem israelischen Start-Up Wasteless beraten, das die Technik bereits erfolgreich bei einer spanischen Supermarktkette erprobt hat. Der Umsatz stieg dort um rund sechs Prozent, der Abfallberg reduzierte sich um 30 Prozent. Geschäftsführer David Kat: "Lösungen, mit denen sich Abfall vermeiden lässt, wie etwa die automatische Preisreduzierung bieten das größte Gewinnpotenzial. Unser patentierter Algorithmus macht aus Müll Gewinn. Dinge, die normalerweise auf die Deponie kommen, landen nun in den Einkaufswägen". Bislang habe der Verbraucher keinerlei Anreiz ein Produkt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum bald abläuft, zu nehmen. Das ändere sich durch die Wasteless-Technologie.

So funktioniert das System (mit englischen Untertiteln):

Albert Heijn

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am/mit dpa


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