Berlins Feuerwehrleute hatten unter dem Motto "Berlin brennt" einen Monat lang eine Mahnwache mit einer brennenden Feuertonne vor dem Roten Rathaus aufgestellt. Damit wehrten sie sich gegen die Sparpolitik von Rot-Rot-Grün in der Hauptstadt. Mehr Personal, bessere Bezahlung und mehr Investitionen in Ausbildung, Fahrzeuge und die Feuerwachen waren die Hauptanliegen.

"Die Tonne steht jetzt im Feuerwehrmuseum. Aber wir holen sie notfalls zurück", sagte Ehricht am Sonntag. In der Facebook-Gruppe Berlin brennt tauschen sich die Aktivisten mit Interessierten und Unterstützern aus. Erreicht wurden - als Zwischenschritt, heißt es von Bürgermeister Michael Müller - eine 44-Stunden-Woche (statt 48), 5 Millionen Euro für Überstunden, eine um 6 Euro höhere monatliche Zulage. Bereits im Haushalt 2018/19 geplant seien 350 Extra-Stellen, 376 Beförderungen, 94 neue Fahrzeuge. Ein Gespräch mit dem 29-jährigen Feuerwehrmann Christian Köller führten die Postdamer Neuesten Nachrichten. (sh/dpa)


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