Performance Marketing:
Snap baut E-Commerce-Werbung aus
Vier Neuerungen bietet die Plattform Snap Marken im Bereich Performance Marketing. So sind ab Oktober Shoppable Snap Ads weltweit verfügbar.
Foto: Snap / Unternehmen
Mit zahlreichen Tools und Angeboten für Werbetreibende arbeitet Snap schon seit einiger Zeit an dem Ziel, zu einer "großen neuen Schlüsselplattform" im Bereich Performance Marketing werden. Im Juni brachte Snap eine überarbeitete Performance-Marketing-Suite auf den Markt, bietet Direct-Response-Anzeigen (E-Commerce und App-Installation). Die Plattform ermöglicht außerdem exklusive Schuhverkäufe auf der eigenen Plattform. Erfolgreich genutzt hat dies bereits Nike mit einer AR-Shopping-Experience, auch Adidas-Sneaker waren schnell ausverkauft.
Nun stellt die Plattform vier weitere Neuerungen vor, die künftig weltweit verfügbar sind.
1. Shoppable Snap Ads: Seit Juni wird dieses Format getestet, ab Oktober ist es für alle Werbetreibenden im Anzeigenmanager verfügbar. Dieses Format ermöglicht es einer Marke, eine Sammlung von Produkten auf ihrer Snap Ad zu präsentieren, bei denen Benutzer direkt auf die Produktdetails tippen können. Erste Tests von Wish.com, Ebay und Guess hätten im Vergleich zu Standard Snap Ads eine deutliche höhere Engagement Rate gezeigt.
2. Einführung von Produktkatalogen: Werbetreibende können ihre bestehenden Produktfeeds in die Snapchat-Plattform importieren. Produktfeeds sind Dateien, oft Tabellen, die alle relevanten Produktinformationen für Artikel enthalten, die sie auf ihrer Website verkaufen, wie Bild, Preis, Farbe usw. Diese "Bibliothek" von Materialien und Informationen kann automatisch eine Reihe von Produktanzeigen - Story Ads, Snap Ads und die neuen Shoppable Snap Ads - über Vorlagen im Anzeigen-Manager erstellen. Dies erhöhe die Geschwindigkeit der Anzeigenerstellung und ermögliche es Werbetreibenden, schneller zu testen und zu lernen, so Snap.
3. Erweitertes Pixel-Targeting: Mit dem Snap Pixel können Werbetreibende aus den Aktionen, die Benutzer auf ihrer Website durchführen, wie z.B. das Durchsuchen bestimmter Produktkategorien wie Schuhe oder Möbel, eine individuellere Zielgruppe erstellen. Dies ermögliche es, Snapchat Nutzern relevantere Anzeigen auszuspielen, basierend auf deren individuellen Einkaufsvorlieben.
4. Erweiterung von "Snapchat Partners" für Handels-, DR- und Performance-Werbetreibende: Snap fügt über 30 neue Performance-Agentur-Partner hinzu, die für E-Commerce, Direct Response und datengesteuerte Werbung zertifiziert sind.
Zum Thema Snap Pixel und E-Commerce-Marketing veranstaltet Snap im September und Oktober zwei Online-Schulungen. Details gibt es hier.
