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Anti-Rassismus-Kampagne:
Amazon-Mitarbeiter sollen alle Meetings canceln
Anlässlich des Gedenktages zur Sklavenbefreiung in den USA ruft Amazon-Boss Jeff Bezos seine Mitarbeiter auf, diesen Freitag Konferenzen sein zu lassen. Stattdessen sollen sie voneinander lernen.
![Amazon-CEO Jeff Bezos hat sich zuletzt mit der Anti-Rassismus-Bewegung Black Lives Matter solidarisiert.](/var/wuv/storage/images/werben_verkaufen/marketing/amazon_mitarbeiter_sollen_alle_meetings_canceln/9854423-7-ger-DE/amazon_mitarbeiter_sollen_alle_meetings_canceln7_gross.jpg)
Foto: picture alliance/AP Photo
Am Freitag, den 19. Juni gedenkt die afroamerikanische Bevölkerung jedes Jahr der Sklavenbefreiung in den USA. Anlässlich dieses "Juneteenth" hat Amazon-CEO Jeff Bezos nun angekündigt, all seine Meetings abzusagen. Und er ruft seine Mitarbeiter dazu auf, es ihm gleichzutun.
Stattdessen will Amazon den Mitarbeitern an diesem Tag eine Reihe von E-Learning-Möglichkeiten zur Verfügung stellen. "Nehmt Euch die Zeit, zu reflektieren, zu lernen und Euch gegenseitig zu unterstützen", schreibt Bezos laut US-Medienberichten in einem Memo an alle Amazon-Mitarbeiter.
Bezos hat sich zuletzt mit der Anti-Rassismus-Bewegung Black Lives Matter solidarisiert. Er hat unter anderem Hass-Mails auf seinem Instagram-Account veröffentlicht, die er von wütenden Kunden wegen seiner Solidaritätsbekundungen bekommen hat. Auf eine Hass-Mail, antwortete der Amazon-CEO: "Du bist ein Kunde, den ich gerne verliere."