"Ihren Betrachtern wollen wir mit typischen Berliner Momentaufnahmen zeigen: Wer in dieser Stadt lebt, erkennt das Besondere und Einzigartige an ihr! Denn hier können alle so verrückt sein, wie sie sein möchten, das ist dann völlig normal. Und das gibt es so nur in Berlin. Frei nach der Devise: Wenn es für dich normal ist, ist es wunderbar für uns", sagt Marketingleiter Tobias Teubner. 

Alles andere als verrückt: Die gezeigten Protagonist:innen

Plakatiert werden diese und weitere Motive auf Großflächen und als Citylights in Berlin und Brandenburg. Parallel starten Funkspots, Bewegtbilder (6, 15 und 20 Sekunden) und Bannerwerbung sowie ein 45-sekündiger Imagefilm im Adressable TV und Kino. Social Media-Aktivitäten flankieren die neue Berliner Pilsner Kampagne. Hinter der Kampagne steckte die Agentur Byrd by Byrd. Natürlich ebenfalls aus Berlin. Bleibt zu hoffen, dass die anderen Motive und der Imagefilm zumindest etwas Diversität an den Tag legen. Denn so außergewöhnlich man hier sein wollte, so konservativ hält man sich in den bisher veröffentlichten Motiven an heteronormative Klischees. Der weiße biertrinkende Mann ist jedoch nicht nur ein Motiv, das von jeder Biermarke ebenfalls sehr oft bemüht wurde, sich auf dieses Bild zu beschränken, kannibalisiert auch noch den Anspruch der Kampagne, außergewöhnlich zu sein. Aber es soll ja noch mehr kommen.

"Bei unseren Sponsoring- und Event-Partnern wird die neue Kommunikation ebenfalls sichtbar werden, genauso über Promotions oder auf Werbemitteln für Handel und Gastronomie", kündigt Brand Managerin Kerstin Wegner an. Wie auch bei der Berliner Pranke, der neuen Sorte unter der Dachmarke 'Berliner' zum Abhängen mit Freunden, zum gemeinsamen Bierchen zischen, zum Start in die Nacht: Die jüngste Kreation zeigt auf Plakaten, einer Online-Kampagne und am POS ebenfalls das Motto "Sowas von Berlin".


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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.