Ganz leicht wird das aber nicht. So hat die Printauflage in den letzten Jahren doch sehr gelitten: Wurden vor zehn Jahren (IVW I/2019) noch 252.442 Exemplare des Titels von Lizenzgeber Playboy Enterprises verkauft, so waren es im ersten Quartal diesen Jahres nur noch 108.563 Exemplare, weniger als die Hälfte.

Eine Entwicklung, die allerdings nicht nur den Playboy, sondern auch andere Männer-Lifestyle-Titel betrifft: Auch GQ und Men's Health verloren in der letzten Dekade zumindest bei den gedruckten Ausgaben jeweils knapp die Hälfte ihrer Käufer.

Der Playboy erscheint seit 1972 in einer deutschen Lizenzausgabe. Zuerst wurde das Heft hierzulande von der Bauer Media Group in München herausgegeben; 2003 jagte Burda dann dem Lizenzgeber in den USA die Rechte ab.


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.