
Mittelstand:
Chillma: Mit der Hanf-Cola gegen Hater und Hetzer
Der mittelständische Spirituosen-Hersteller In-Spirit bringt zum ersten Mal ein alkoholfreies Getränk auf den Markt. Aber auch das hat es in sich: nämlich Hanf.

Foto: In-Spirit
Hanf erobert die Supermarktreagle. Der Reggae-Bruzzzler von Wiesenhof, Cannabidiol-Öl bei Rossmann und dm, Hanf-Zigaretten bei Lidl oder der Hanfriegel Hemptastic von Katjes Fassin sind nur einige Beispiele. Das mittelständische Unternehmen In-Spirit bringt jetzt die längst überfällige Hanf-Cola auf den Markt.
Chillma heißt die Brause. Mit ihrer Verpackung bedient sie jedes Klischee: Denn sie kommt in einer 0,33-Liter-Dose im jamaikanischen, Rastafari-typischen Grün-Gelb-Rot. In der Cola steckt Hanfsamenextrakt. Die Wirkung der Zutat darf das Unternehmen jedoch nicht bewerben. "Aus rechtlichen Gründen", sagt Geschäftsführer Stefan Adick. "Wir sehen unsere Zukunft aber trotzdem echt entspannt."
Auch wenn die Cola vor allem nach Spaß aussieht, will In-Spirit eine gesellschaftliche Botschaft mit ihr transportieren. Chillma soll in Zeiten von Hatern und Hetzern ein Zeichen für ein entspannteres Miteinander setzen. Die Hashtags #NoHate und #LifeIsGreat seien zusammen der inoffizielle Slogan der Limo. Auch wenn das Unternehmen selbst nicht auf Instagram ist.
Sortiment voller Partyknaller
In-Spirit aus der Nähe von Paderborn hat bereits Erfahrung im Hanf-Geschäft. Unter dem Markennamen Chillma verkauft das Unternehmen bereits ein weiteres Produkt: einen Hanf-Limetten-Likör. Die Westfalen nennen sich selbst einen führenden Anbieter von Fun-Spirituosen. Zum Sortiment gehören Partyknaller wie Quicky, Küsschen, Laber Rhabarber, Die Grillgranaten oder Wiesn Zenzi und Prost Josef.