W&V Data-Sonderranking:
Coronakrise: Wer jetzt trotzdem wirbt III
Von Onlinebanking bis Onlinedating, mit großen Gefühlen oder kleinen Gags – das dritte Update des W&V Data-Sonderrankings zeigt die neuen Top 30 der Corona-spezifischen Werbemotive. Samt Spendings.
Man könnte für Fischstäbchen, Software, Matratzen etc. auch einfach so werben. Und viele Werbungtreibende machen das auch. Oder man greift aktiv das Thema auf, das alle umtreibt – vor allem auch als Kontrapunkt zu gegenwärtig immer mieseren Stimmung, was die Bereitschaft angeht, überhaupt noch in Werbung zu investieren.
Mit den W&V Data-Sonderrankings „Wer jetzt trotzdem wirbt“ begleiten wir das Engagement derer, die zum einen trotzdem werben und zum anderen das Thema Corona auch zum Ihren machen in den Werbebotschaften. Das aktuelle Ranking zeigt die Top 30 Motive der Woche vom 20. bis 26. April. Basis ist die Auswertung unseres W&V Data-Partners Nielsen. Für die untersuchte Woche konnte Nielsen über 200 Corona-spezifische Motive herausfiltern.
Humor, Gefühle und sehr direkte Angebote
So groß die Bandbreite der Branchen, die von Onlinebanking bis Onlinedating reicht, so unterschiedlich sind die Spielarten, wie man rund um Corona kommunizieren kann. Unsere Auswertung des W&V Data-Sonderranking der Top 30 ergab, dass die Fokussierung auf konkrete Angebot dominiert. Das machen etwa Anbieter wie Aldi, dm, Dänisches Bettenlager, Arag, Postcode Lotterie, Lacalut, Google oder Elitepartner/Parship. Die sehr gefühlsbetonten Inszenierungen, die noch in unserer ersten und zweiten Auswertung dieses Sonderrankings dominierten, sind am zweitstärksten vertreten. Hierfür stehen unter anderem die Telekom, Vodafone, Otto, Dekabank und Seat. Eine dritte Gruppe sieht in Humor das beste Werkzeug, auf die Krise zu reagieren – das machen zum Beispiel IngDiba, Burger King oder Yello. Ähnlich stark unter den Top 30 sind dann noch Motive, die bewusst „handmade“ wie aus dem Lebensalltag gegriffen wirken. Dazu zählen die Sparkasse, Microsoft oder Ebay.
In der nachstehenden Tabelle finden Sie nicht nur die Budgets, die für die jeweiligen Motive in der untersuchten Woche aufgefahren wurden, sondern Sie können sich die jeweiligen Motive durch Anklicken der Motivtitel ansehen oder anhören. Auf Platz eins steht die Telekom - und das mit noch deutlicherem Abstand, als es im Ranking deutlich wird. Die Telekom ist mit ihrem Nummer-eins-Motiv gleich dreimal unter den Top 30 vertreten; bedingt durch marginale Abweichungen untereinander in puncto Spotlänge werden die Motive von Nielsen jeweils als Einzelmotiv gezählt. So summiert sich das Budget für das Telekom-Motiv auf 3,42 Mio. Euro brutto allein in der untersuchten Woche. Ähnlich sieht es bei Microsoft aus. Hier lief der Spot als 20- und als 40-Sekünder, insgesamt steht also ein Volumen von 1,81 Mio. Euro dahinter.
Die 30 teuersten Corona-Motive
Zahlen, Daten, Fakten für Ihr Business
Sie wollen wissen, wie sich andere Branchen aufstellen und wie jeweils die Werbungtreibenden ihre Budgets verteilen? Auf W&V Data bekommen Sie hierzu alle relevanten Informationen. Unsere interaktiven Dashboards mit diversen Filtermöglichkeiten liefern Ihnen die Antworten auf Ihre Fragen zum Werbemarkt.