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Standard für konvergente Reichweiten:
Die Pläne der AGF für die Zukunft von Bewegtbild

Vor allem das YouTube-Projekt stand im Fokus des Forums 2018 der AGF Videoforschung. Erstmals nimmt damit eine Online-Plattform am AGF-System teil. 

Text: Petra Schwegler

28. September 2018

AGF - aus TV-Forschung wird Bewegtbild-Analyse auf Basis vieler neuer Daten.
AGF - aus TV-Forschung wird Bewegtbild-Analyse auf Basis vieler neuer Daten.

Foto: AGF

Die AGF Videoforschung als Kooperation der Sender ARD, Discovery Communications Deutschland, Mediengruppe RTL Deutschland, ProSiebenSat.1 Media, Sky Deutschland, Tele 5, Viacom, Welt und ZDF befindet sich im Wandel. Das ist einmal mehr jetzt beim jährlichen AGF-Forum deutlich geworden.

Ging es früher schlicht um die Messung von TV-Reichweiten, steht heute die Zukunft von Bewegtbild auf der Agenda.

Vier Themenbereiche stehen auf der To-do-Liste der AGF:

  • Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des TV-Panels
  • Beschleunigung bei der Bereitstellung konvergenter Nutzungsdaten
    Bei Streaming konnte der Datenproduktionsprozess laut AGF von ursprünglich 40 Tagen inzwischen halbiert werden. Derzeit arbeitet das Team nach eigenen Angaben an einer weiteren Verkürzung der Datenbereitstellung auf sieben bis acht Tage. Der Berichtsrhythmus solle im kommenden Jahr von monatlich auf täglich umgestellt werden, heißt es.
  • Integration von Mobile
    Bei der Messung von mobil genutzten Bewegtbild-Inhalten konnte die Anzahl der gemessenen Angebote in diesem Jahr der AGF zufolge "signifikant" erhöht werden: Inzwischen seien mehr als 60 Player in Android- oder iOS-Apps unter Messung, so die AGF.
  • Ausweisung von Leistungsdaten für YouTube
    Die "Pionierarbeit" mit der Google-Tochter stand besonders im Fokus beim diesjährigen AGF-Forum. Gemeinsam mit Dirk Bruns, Head of Video Sales Central Europe bei Google, zeigte AGF-Geschäftsführerin Anke Weber Einblicke in den Maschinenraum des ambitionierten YouTube-Projekts, über den erstmals eine Plattform am AGF-System teilnimmt.
    Dabei ist der AGF zufolge der Prozess der Datenlieferungen inzwischen final aufgesetzt. Derzeit würden ein Prozess- und ein Daten-Audi laufen, heißt es. Hier prüfen unabhängige Institute, ob die angelieferten Daten und deren Struktur die Anforderungen des AGF-Systems erfüllen, um integriert werden zu können.
    "Es bedeutet einen echten Meilenstein, YouTube weltweit erstmals im Rahmen eines JICs zu integrieren", erklärte Anke Weber. Auch Dirk Bruns betonte, dass Google in Deutschland gemeinsam mit der AGF Pionierarbeit leiste. "Dies erklärt auch die Zeitspanne, die das Projekt beansprucht." 

Anke Weber fasst zusammen: "Unser Ziel ist es, dem Markt einen Standard für konvergente Reichweiten zur Verfügung zu stellen, der die hohe qualitative Verlässlichkeit garantiert, für den die AGF seit nunmehr drei Jahrzehnten als Joint Industry Committee steht." Uwe Storch, Vorstandsmitglied der Organisation der Werbungtreibenden (OWM), forderte, die Joint Industry Committees in einem kontinuierlichen Prozess der Weiterentwicklung so agil, valide und glaubwürdig wie möglich zu halten. Denn: "Wer sich ausruht, der wird von den anderen überholt."

Für Willen zum Wandel innerhalb der AGF Videoforschung brach Welt-Geschäftsführer Torsten Rossmann, dessen Sender seit 2017 Gesellschafter der AGF ist, ín der Diskussion mit den Marktpartnern eine Lanze: "In den letzten zwei Jahren haben wir eine echte Transformation der AGF erlebt, die die Vielfalt der Senderlandschaft widerspiegelt." 

Über 300 Vertreter aus werbungtreibenden Unternehmen, Agenturen und Medien informierten sich in diesem Jahr im Frankfurter Gesellschaftshaus Palmengarten unter dem Motto "The Big Crossover - Bewegtbildforschung für die Zukunft" über den aktuellen Status der AGF-Projekte.


Mehr zum Thema:

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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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