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Menschen mit wenig Einkommen sollen nicht aus Angebote angewiesen sein

Mit diesen Entscheidungen wolle dm Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen mehr Planungssicherheit geben. Auch Familien mit Kindern sollen nicht in den Zwang kommen zu hamstern oder sich bei ihrer Produktauswahl an Angeboten orientieren zu müssen. Man wolle ihnen viel mehr ermöglichen, sich nach den Vorlieben ihrer Babys und Kleinkinder richten.

Das Dauerpreis-Konzept basiert auf gemeinsamen Überlegungen des Bundesverbands die Verbraucher Initiative e. V. und dm-drogerie markt. Dm hat bereits 1994 den Vorschlag der Verbraucher Initiative e.V. umgesetzt, die gesetzliche Vorgabe von zwei Monaten Gültigkeit auf vier Monate zu verdoppeln, wenn ein Unternehmen Dauerpreise verspricht. Christoph Werner erläutert: "Krisenzeiten sind Zeiten großer Verunsicherung, dies gilt nicht nur für die Gesundheit der Menschen, dies gilt auch für ihre wirtschaftliche Situation. Diese Erkenntnis hat uns dazu bewogen, für das Jahr 2020 unsere Dauerpreis-Garantie zu verlängern. Denn die Corona-Krise ist trotz aller Lockerungsentscheidungen leider noch nicht vorbei. Millionen Menschen sind in Kurzarbeit und leider sind viele Bürger auch von Arbeitslosigkeit bedroht, wie die Ankündigungen vieler Unternehmen sowohl aus der Industrie, aus dem Handel als auch aus den Dienstleistungsbereichen verdeutlichen."

Auch Hornbach wirbt mit einem Dauertiefpreis

Auch Hornbach gibt die Mehrwertsteuersenkung an seine Kunden weiter. Wie die Baumarktkette auf ihrer Webseite bekannt gab, erhalten Kunden sogar rückwirkend Gutschriften in Höhe der Differenz auf ihre bereits im Juni gekauften Artikel. Dazu muss nur ein entsprechender Bon vorgelegt werden. „Sinkt die Mehrwertsteuer, steigt dein Projekt-Budget“ heißt es bei Hornbach.

dm-Chef wünscht sich weiterhin intensiven Austausch mit der Politk

Christoph Werner von dm: "Wir hoffen, dass es keine zweite Infektionswelle gibt und die Lockerungen sowie die Senkung der Konsumsteuer die Binnennachfrage tatsächlich aktivieren und steigern. Gespräche wie mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann waren ein Signal der politisch Verantwortlichen, mit den Verantwortlichen im Handel ins Gespräch zu kommen. Ich würde mir wünschen, dass die Unmittelbarkeit des Austauschs der politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen sich weiter intensiviert. Mit den jeweiligen Erfahrungen und Erkenntnissen lassen sich nicht nur Krisenzeiten, sondern auch reguläre Entwicklungen des gesellschaftlichen Lebens prosperierender gestalten. Wir bei dm vertreten die Auffassung, dass es die vorrangige Aufgabe der Wirtschaft ist, das Wohlergehen der Menschen zu sichern und zu fördern. Meine Kontakte mit den Politikern haben mir gezeigt, dass auch die politischen Mandatsträger dieses Prinzip verfolgen."


Alle Entwicklungen zur Corona-Krise finden Sie in unserem Live-Blog:

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Copyright: privat
Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.