Judith Koller, Senior Account Director bei Schalk & Friends

"Die Absage der physischen Dmexco war sicherlich keine leichte Entscheidung. Aber aufgrund der Corona-Pandemie, kommt das nicht unerwartet und ist ein verantwortungsvoller Schritt. Die Macher verdienen meinen vollsten Respekt. Dennoch bin ich gespannt, wie die Dmexco@home angenommen wird. Ich glaube nicht, dass sich das beliebte Networking auch digital umsetzen lässt. Ich bin gespannt wie sich die Dmexco dieser Herausforderung stellen wird."

Björn Wenzel, Gründer und Geschäftsführer Lucky Shareman

"Die Entscheidung, die Dmexco im virtuellen Raum stattfinden zu lassen, ist genau richtig. Masterclasses, Deepdives und Roadshows digital darzustellen, ist durch bestehende Tools und Techniken kein Problem. Das Spannendste an internationalen Messen ist für mich das Netzwerken und die Personen, die man kennenlernt. Gerade auch diesen Aspekt virtuell darzustellen ist eine große Herausforderung für die Veranstalter." 

Kolja Brosche, Head of Strategy Growth der Data-Connectivity-Plattform LiveRamp:

"Ich bedauere die Entscheidung, die diesjährige Dmexco nicht wie gewohnt vor Ort stattfinden zu lassen, sehr, verstehe die Entscheidung aber zu 100 Prozent. Bei einer Messe dieser Größe und Relevanz, ist es schlichtweg unmöglich, den Erwartungen gerecht zu werden und gleichzeitig alle Vorsichtsmaßnahmen und Hygieneregeln einzuhalten. Natürlich wird es schwierig werden, die größte Digital-Konferenz Deutschlands rein digital zu bewerkstelligen. Nichtsdestotrotz können aber viele Vorträge und Panel-Diskussionen über die Dmexco@home-Umsetzung virtuell durchgeführt und weltweit für alle Interessierten zugänglich gemacht werden. Ich bin sehr gespannt auf das neue Format und freue mich auf viele spannende, virtuelle Gespräche."

Andrea Buzzi, Gründerin und Geschäftsführerin von Frau Wenk und The Medical Network

"Ich halte die Entscheidung der Veranstalter für vernünftig, die auch den Druck von den potenziellen Ausstellern nimmt und es endlich allen ermöglicht, konkret zu planen. Ich habe bisher nur Gutes vom digitalen Konzept der Dmexco gehört und bin gespannt, ob es den Veranstaltern gelingt, hier einen neuen Standard zu setzen. In Reallife war die Dmexco vor allem ein Netzwerkevent und eine Vertriebsplattform. Dass digital umzusetzen, ist sicher eine Herausforderung. Was ändert sich für uns? Kein Stress mit Hotelzimmern und Reiseplanung, keine Messehalle bei 30 Grad oder Warten auf den Shuttle-Bus bei Regen, keine unzähligen Kilometer Laufwege und platten Füße, aber eben auch ein Fortsetzen des Social Distancing. Außerdem bedeutet das geänderte Konzept, dass wir mit unseren Kunden neue Wege finden müssen, rund um das Event Dmexco zu kommunizieren und das, was durch das nicht-physische Zusammenkommen fehlt, zu kompensieren."

Mustapha A.-Wahab, Gründer und CEO Twins Digital

"Ich unterstütze die Entscheidung absolut. Wir sehen in anderen Ländern, wie beispielsweise Israel oder Australien, die sogar ziemlich konsequent gegen das Virus vorgegangen sind, eine vermutlich bevorstehende zweite Welle. Den aktuellen Status Quo in Deutschland haben wir uns gemeinsam mühselig erarbeitet und wir müssen weiter dafür sorgen, dass uns diese Freiheit erhalten bleibt, da bergen Großveranstaltungen mit vor Ort Partizipation ein gewisses Risiko. Networking klappt auch digital!"

Willms Buhse, Gründer und CEO der Hamburger Managementberatung doubleYUU und des Weiterbildungspartners d-cademy

"Auch wenn viele Aussteller den Messen noch aus Angst, ihren begehrten Hallenplatz zu verlieren, treu sind, die Besucher sind es nicht. Es rächt sich jetzt für Messegesellschaften aber auch für Aussteller, nicht konsequenter digitale Kundenbeziehungen um Content und Communities aufgebaut zu haben."

Björn Radau, Senior Director Marketing & Communications DACH Teads

"Wir bewerten die veränderte Lage als positiv. Durch die aktuelle Situation wären wir mit Teads ohnehin nicht vor Ort gewesen. Als globale Mediaplattform hatten wir sonst Kollegen aus der ganzen Welt am Stand, was unter den gegebenen Umständen in diesem Jahr nicht möglich gewesen wäre.  Daher kommt uns die Entwicklung entgegen. Das diesjährige Online-Konzept mit den Masterclasses, Deep Dives und dem virtuellen Café ist sehr vielversprechend und wir werden uns inhaltlich einbringen. Was uns dieses Jahr aber schon fehlen wird, ist der Austausch mit den internationalen Teams unserer Kunden und Partner. Als langjähriger Aussteller freuen wir uns jedoch sehr auf ein spannendes virtuelles Event und werden so oder so unseren Beitrag für eine erfolgreiche Dmexco leisten."

Martin Grass, Chief Operating Officer bei Defacto

For The Good Of All - verzichten wir bei Defacto dieses Jahr gerne auf das große Klassentreffen der Digitalszene in Köln. Ich unterstütze die Entscheidung und bin beeindruckt, wie entschlossen digitale Lösungsansätze für die vielseitigen Formate sowie Interaktions- und Networking-Szenarien gefunden wurden. Als Netzwerk- und Business-Plattform der Digitalwirtschaft gilt es auch jetzt, ein breites Themenspektrum abzubilden und persönlichen Austausch zu ermöglichen. Darum freue ich mich auf innovative Interaktionsmöglichkeiten wie die Chats, Q&As und Polls, die das didaktische Korsett des Frontalvortrags weiter aufbrechen und neue Impulse im Austausch ermöglichen sowie auf das rege Networken mit alten und neuen Bekannten im virtuellen Café. Eine gänzlich digitale Dmexco ist ein wichtiger Meilenstein in der Transformation vom Event zur globalen Content- und Interaktions-Plattform des digitalen Zeitalters. Zusätzliche Ansätze den persönlichen Kontakt nicht außer Acht zu lassen, bietet ein hybrides Modell. Es ist auch unter Einhaltung der durch die Corona-Pandemie aufoktroyierten Rahmenbedingen möglich, sich persönlich auszutauschen und den digitalen Diskurs voranzutreiben, etwa in kleineren, kontrollierten Hubs in mehreren deutschen Städten. In diesem Sinne: Auf ein virtuelles Wiedersehen auf der Dmexco @ home und auf ein baldiges, physisches Wiedersehen in geeignetem Rahmen.

Anna Schenk, Managing Director EMEA, Semasio

"Ich hatte zwar auch gehofft, dass wir die DMexco als einen Re-Start der Branche in normales Fahrwasser hätten nutzen können. Aber es ist eine realistische Einschätzung der Situation und damit gute Entscheidung, die Messe vor Ort nicht stattfinden zu lassen. Natürlich ist die Dmexco auch für uns seit jeher vor allem ein Meeting-Event mit vielen spontanen Treffen – diesen Teil werden wir in der digitalen Variante nicht abgedeckt sehen und das ist ein Verlust. Ich denke aber auch, dass die rein virtuelle Austragung eine Chance sein kann für zukünftige Formate, die nicht nur den content-getriebenen Konferenzteil umsetzen, sondern auch die persönliche Komponente virtuell abbilden können. Ich denke schon, dass wir aus diesem Jahr ohne Event-Präsenz vieles lernen können – für mich bleibt aber auch klar, dass es langfristig ohne das Networking vor Ort nicht gehen wird."

Philipp Dommers, Co-Gründer und Geschäftsführer Welect

"Digitale Events sind eine große Herausforderung, weil wir hier aktuell noch in Kinderschuhen stecken, zusätzlich ist die Verbindlichkeit, was die Teilnahme angeht deutlich schwieriger einzuschätzen. Aber ich sehe ebenso viel Potenzial, die Umgestaltung der Eventbranche für sich zu nutzen und sie aktiv zu prägen - das gilt auch für die Dmexco. Die zeitliche Flexibilität der digitalen Besucher ist ein ultimativer USP."

Timo Studt, Deputy Managing Director MSM.digital

"Die Entscheidung, die Dmexco 2020 rein virtuell stattfinden zu lassen, ist richtig. Die Gesundheit der Aussteller und Besucher hat Vorrang vor Branchen-Networking und Business. Gerade die Digitalwirtschaft sollte hier eine Vorreiterrolle einnehmen und die großartige Inspiration und Experience der letzten Jahre virtuell umsetzen.  Mit Dmexco@home wurde eine digitale Event-Plattform geschaffen, die genau das erreichen kann und wir von MSM.digital freuen uns schon auf die Messe."

Marc Hundacker, Managing Director, Awin DACH

„Wir hatten uns bereits nach der letzten Dmexco entschieden, sie nicht mehr in unseren strategischen Marketingplan aufzunehmen. Gleichzeitig haben wir dieses Jahr frühzeitig zum Schutz unserer Mitarbeiter und Partner auch alle eigene Events und Kongresse abgesagt. Wir begrüßen, dass die Dmexco nun auch solch einen verantwortungsvollen Schritt geht und hoffen gleichzeitig, dass sie die Chance nutzen, mit neuen Impulsen auch wieder relevant zu werden.“

Michael Diestelberg, VP Product & Marketing, Mapp Digital

"Eine rein digitale Dmexco halte ich für die einzig richtige Entscheidung. Bei Mapp hatten wir uns im Vorfeld gegen eine Teilnahme entschieden. Das Event lebt vom aktiven Networking, was zum aktuellen Zeitpunkt weder möglich noch angebracht ist. Potenziellen Leads, bei denen derzeit Kosteneffizienz ein äußerst wichtiger Punkt ist, möchten wir mit gezielten, interaktiven und digitalen Formaten konkreten Mehrwert bieten. Daher ist die digitale Dmexco auch für uns eine interessante Möglichkeit."

Evgeni Sereda, Senior Marketing Manager DACH, SEMrush

"Schade, dass mit der Dmexco eine der größten Digital-Messen nun doch nur rein virtuell stattfindet. Doch die aktuelle Lage lässt wohl kaum Spielraum zu. Einerseits möchte man endlich der Corona-Krise den Rücken kehren, andererseits wägt man doch die Risiken ab. Ich glaube, dass die Entscheidung der Köln Messe absolut richtig ist. Bis es einen Impfstoff gibt, sollte man sich vor solchen Großveranstaltungen sicherlich eher fernhalten. Niemand weiß, ob es im Herbst nicht eine neue Infektionswelle geben wird. Für uns ändert sich durch die Entscheidung nichts, da wir seit zwei Jahren kein Aussteller auf der Dmexco waren und in den kommenden Monaten auch nicht als Besucher auf Messen unterwegs sein werden."

Sebastian Wernhöfer, Member of the Board Y1 Digital AG:

"Das müssen anstrengende Wochen für das Organisationsteam der Dmexco gewesen sein, selbst als Aussteller und Besucher fallen einem die mittlerweile gewohnt kurzfristigen Absagen schon nicht leicht, wie muss das erst sein, wenn man hier allen die Hand halten muss! Meinen größten Respekt ans Dmexco-Team, ich drücke euch die Daumen für einen erfolgreichen digitalen Event und wir freuen uns riesig auf nächstes Jahr!"

Alles Wichtige zur Coronakrise lesen Sie hier in unserem Liveblog:

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Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.