
Innovation:
Ford versucht sich am Betten-Bau
Der Autobauer testet ein Modell, das unruhige Schläfer in ihrer Spur hält. Der Wermutstropfen: Ob es jemals auf den Markt kommt, ist offen.

Foto: Ford Europe/YouTube
Schuhfabrikant Birkenstock hat mittlerweile auch Betten im Repertoire – warum also sollten nicht auch andere Hersteller diverser Branchen einen Abstecher in das Segment machen? Autobauer Ford Europe hat genau das jetzt getan.
Das Unternehmen bringt aber natürlich nicht einfach eine schnöde Matratze mit Bettgestell auf den Markt, sondern hat eine Nische entdeckt: Ein Bett, in dem unruhige Schläfer schön ihre Spur halten – wie eben ein Auto.
Das Problem kennen wohl viele Menschen, die sich ein Doppelbett teilen: Mancher Schläfer wälzt sich hin und her, bleibt nicht auf seiner Seite, nimmt dem Partner Platz und Decke weg. Das Resultat: Unruhiger Schlaf, schlechte Laune, Beziehungskrise. Trennung.
Schlaf mit Spurhalte-Assistent
Dem soll das Ford-Bett entgegenwirken. Das Prinzip: Die Matratzen sind mit einer ähnlichen Technik ausgestattet, die auch ein Auto in der Spur halten. Wenn ein Schläfer "seine" Seite zu verlassen droht, justiert sich die Matratze so, dass er wieder ordnungsgemäß zurückgeschoben wird. Ruhiger Schlaf für alle Beteiligten soll so garantiert sein.
Wer sich dieses Wunderbett bestellen will, muss aber noch warten. Denn bislang gibt es leider nur einen Prototyp. Wann und ob es serienmäßig in Produktion geht, ist noch offen.