Kreativpreis mit weiblicher Jury:
Gerety Awards: Kein Gold für deutsche Agenturen
Die diesjährigen Gewinner:innen der Gerety Awards stehen fest: Während gleich vier Grands Prix vergeben wurden, fällt die deutsche Bilanz mit je nur einer Silber- und Bronzemedaille mager aus.
Die Gewinner:innen der diesjährigen Gerety Awards, des einzigen Kreativpreises, der von einer rein weiblichen Jury vergeben wird, stehen fest. Insgesamt wurden von den 196 Jurymitgliedern aus 36 Ländern vier Grands Prix, 15 Mal Gold, 47 Mal Silber und 48 Mal Bronze vergeben.
Deutschland geht in diesem Jahr fast leer aus
Die deutschen Agenturen kamen bei der diesjährigen Verleihung jedoch nicht gut weg. Lediglich einmal Silber gab es in der Kategorie "Guter Zweck" für "The Uncensored Library" für Reporter Ohne Grenzen von Media Monks sowie einmal Bronze in der Kategorie Media für "Road to McDrive" an McDonald's und OMD Germany.
Gleich vier Grands Prix wurden in diesem Jahr vergeben
Die vier Grands Prix gingen an Burberry, An Nahar Newspaper, Xbox/Microsoft und Znamkamarada.
Burberry erhielt die begehrte Trophäe in der Kategorie Handwerk für den Film "Festive" von Riff Raff Films.
Ein weiterer Grand Prix im Bereich Kommunikation ging an "The New National Anthem Edition - An Nahar Newspaper" von Impact BBDO Dubai.
Der Grand Prix in der Kategorie Experience ging an McCann London für "The Birth of Gaming Tourism" für Xbox/Microsoft.
Den Grand Prix in der Kategorie "Guter Zweck" räumte WMC Grey Prague für den "Anti-Korruptions-Hackathon" by Znamkamarada ab.
2020 gab es immerhin eine Goldmedaille für Deutschland
Aus deutscher Sicht ist das ziemlich enttäuschend. So sicherte sich im letzten Jahr immerhin MRM/McCann eine Goldmedaille mit ihrem Projekt "Signs". Neben dem Goldpreis für MRM/McCann gab es 2020 für die deutschen Agenturen noch drei Bronzemedaillen - und zwar für Jung von Matt/Spree für diese Guerilla-Aktion im Auftrag der Sparkasse auf der letztjährigen Frankfurter Buchmesse, Cheil Germany für "Windows into the future" (Samsung) und für Nicolás Iván Bori von der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg für seinen Film "The Decision", der für die Organspende wirbt.
Die vollständige Liste der Gewinner gibt es unter www.geretyawards.com.