Umbau im Management:
Jaques Raynaud verlässt Sky Deutschland
Raynaud, Executive Vice President Sports, übergibt zum 23. November an seinen Nachfolger Charly Classen (Foto). Der Hamburger kommt von ESPN, wo er 13 Jahre lang in führenden Positionen tätig war.
Bei Sky Deutschland steht nach diversen Wechseln in der Führungsriege ein weiterer Abschied an: Jacques Raynaud, Executive Vice President Sports, hat sich nach fast dreijähriger Tätigkeit bei dem Unternehmen dazu entschieden, das Haus zu verlassen.
Seine Nachfolge ist bereits geregelt: Charly Classen wird Raynauds bisherige Aufgaben ab 23. November übernehmen. Raynaud ist noch bis Dezember bei Sky, so dass eine reibungslose Übergabe gewährleistet ist. Anschließend will er "ein neues Kapitel" in seinem Leben aufzuschlagen – wie dieses aussehen soll, lässt er aber noch offen.
Jacques Raynaud übernahm nach acht Jahren bei Sky Italia 2018 die Bereiche Sport und Advertising bei Sky Deutschland. Er hat dort eine Reihe an Neuerungen eingeführt: Bei Sky Media wurde unter seiner Leitung das Targeting-Tool AdSmart im deutschen Markt gelauncht, außerdem trieb er die Themen Digital und Programmatic Advertising voran und sorgte für eine kontinuierliche Umsatzsteigerung. Nicht zuletzt sorgte er für die Weiterentwicklung des digitalen Bereichs – so entstand etwa neben einer moderneren Programmgestaltung auch die Einführung der Stadion-Soundoption bei Geisterspielen unter seiner Regie.
Sportexperte mit Abschluss in Philosophie
Charly Classen wird als Executive Vice President Sports den Gesamtbereich leiten. Der gebürtige Hamburger kommt vom internationalen Sportsender ESPN, bei dem er 13 Jahre lang in führenden Positionen tätig war, zuletzt als General Manager EMEA, India South East Asia, Australia/New Zealand in London.
Er bringt umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen europäisches Sportfernsehen, digitale Medien und Business-Partnerschaften mit; zudem hat Classen einen Abschluss in Philosophie, Politik und Wirtschaft der Oxford University inne. Darüber hinaus engagiert er sich als Vice Chair der Special Olympics Großbritannien . Und er berät Maikai: Die neue Organisation, die in Kürze gelauncht wird, will Sportler dabei unterstützen, sich für gesellschaftliche Anliegen einzusetzen.